Hi,
bei der retrograden Entnahme bietet SAP ja drei Moeglichkeiten an, diese zu steuern:
1. Kennzeichen MatStamm in Disposition 2 fuer retrograde Entnahme ist 1, also immer retrograde Entnahme zum Vorgang
2. Kennzeichen MatStamm in Disposition 2 fuer retrograde Entnahme ist 2, also retrograde Entnahme in Kombination mit Kennzeichen am Arbeitsplatz. Greift also nur, wenn die Komponente im Vorgang dem Arbeitsplatz zugeordnet ist.
3. Definition retrograde Entnahme im Arbeitsplan im Rahmen der Komponentenzuordnung.
Wenn hier alles in Ordnung ist kann es noch sein, dass hier auf der Vorgangsebene mit abweichenden Vorgangsmengeneinheiten und Umrechungsfaktoren gearbeitet wird. Da hat die SAP leider so ihre Probleme mit in gewissen Stammdatenkonstellationen.
Weiterhin koennte ein moeglicher Fehler sein, das die Menge und Mengeneinheit in der Stueli im Verhaeltnis zur Auftragsmenge so klein ist, das SAP dies als 0 interpretiert, dann erscheint die Menge auch nicht in der retrograden Entnahme. Hab ich oefter schon mal in der Prozessindustrie gehabt, wenn die Basis-ME KG ist, G oder MG hier aber eher angebracht waeren.
Problem in den letzten beiden genannten Faellen ist naemlich, das SAP intern immer mit der definierten Basis-ME rechnet, also die alternative ME intern umrechnet und es dann durchaus mal zu Rundungsfehlern kommen kann.
Gruss