Hallo Zusammen,
ich bräuchte mal etwas Hilfe...
Wir haben heute Projekte die wir in SAP PS abbilden. Bestimmte Kosten fallen erst nach Projektende für Installation beim Kunden an. Und es gibt unbestimmte Kosten für Gewährleistung. Für beides sollen Rückstellungen gebildet/aufgelöst warden. Das wird heute manuell gebucht, die Frage ist nun, ob man das automatisieren kann. Für die Installation und die Gewährleistung gibt es je ein eigenes PSP-Element.
Ich habe mal das Customizing angeschaut und brauche etwas Starthilfe...
a) Installation
Dafür gibt es m.E. die Kategorie RFKA bzw. K - Kosten:
"Für Kosten dieser Kategorie vergleicht die Ergebnisermittlung die Istkosten mit den ermittelten Kosten des Umsatzes. Sind die Kosten des Umsatzes niedriger als die Istkosten, so bildet sie Ware in Arbeit in Höhe der Differenz. Sind die Kosten des Umsatzes höher als die Istkosten, so bildet sie Rückstellungen für fehlende Kosten in Höhe der Differenz"
Wie werden die Kosten des Umsatzes errechnet? Wir haben bisher nur einen Abgrenzungsschlüssel für die WIP/Ergebnis-Ermittlung. Muss man einen zusätzlichen Schlüssel bzw. eine Bewertungsmethode anlagen, oder kann die bestehende das schon?
b) Gewährleistung
Das ware dann scheinbar die Kategorie RPRA bzw. P - Kosten für Reklamationen und Provisionen
"Für Kosten dieser Kategorie werden in Höhe der Plankosten Rückstellungen für Reklamationen und Provisionen gebildet, die sofort aufwandswirksam den Kosten des Umsatzes zugeschlagen werden. Für Istkosten dieser Kategorie wird keine Ware in Arbeit gebildet. Die Rückstellungen für Reklamationen und Provisionen werde in Höhe der angefallenen Istkosten verbraucht. Sind die angefallenen Istkosten höher als die gebildeten Rückstellungen, so können Rückstellungen nachdotiert werden. Fallen keine Istkosten an, so werden die Rückstellungen zu einem späteren Zeitpunkt ertragswirksam aufgelöst."
Dazu müssten wir erstmal die Planung aktivieren und Kosten planen. Ein Problem scheint mir zu sein, dass es vermutlich keine speziellen Gewährleistungs-Kostenarten gibt. Die Kostenarten können auch in anderen PSP-Elementen im Laufe des Projektes anfallen.
Evtl. wäre ein zusätzlicher Abgrenzungsschlüssel hilfreich, den wir dem Gewährleistungs-PSP zuordnen.
Soweit meine Analyse...
Irgendwelche Hilfestellungen?
Danke
Exberliner
P.S.: Wo kann ich eigentlich die Kosten für die Kostenarten für die Abgrenzun sehen? Ist das nur in der Ergebnisermittlung selber oder gibt es auch Projekt-übergreifende Auswertung dieser Abgrenzungskostenarten (Typ 31)?