SAP Jobsuche bei DV-Treff
kombi
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vor 10 Jahre
Hallo,

ich habe die folgende Aufgabe:

Unser Vertrieb möchte einen (Kopf-)Artikel anbieten/verkaufen, der aus mehreren (Pos.-)Einzelartikeln besteht. Hierfür habe ich eine Vertriebsstückliste angelegt.

Weitere Anforderungen:

- Der AE soll auf Einzelartikel-Ebene erfasst werden.

- Es soll nur geliefert werden, wenn zum gleichen Zeitpunkt alle Einzelartikel der Stückliste in der jeweiligen Menge vorhanden sind.

- Auf dem Lieferschein muss der (Kopf-)Artikel ebenfalls angedruckt werden!

Ich habe bereits folgendes eingestellt:

(Kopf-)Artikel im Materialstamm = PosTypenGruppe LUMF

Positionstyp TAP (Kopf) mit

- Positionsart A

- Einteilung erlaubt

- Pos. lieferrelevant

- Liefergruppe erzeugen = A (korrelierte Einteilung)

Lege ich jetzt dazu einen Auftrag an mit z.B. der Menge 500, dann wird mir zwar für jede Position das gleiche Einteilungsdatum ermittelt, die Mengen sind aber total unterschiedlich.

Wie kriege ich das hin, dass zu einem Einteilungsdatum für alle Positionen nur so viel bestätigt/geliefert wird, wie die kleinste Positionsmenge hergibt?

Was muss ich noch einstellen - wer kennt sich aus?

Gruß - Biko

Förderer

anfaenger
vor 10 Jahre
Moin,

erstmal eine Frage: was ist AE?

Ich verstehe den zusammenhang mit der Menge nicht ganz.

Du schreibst, dass die Mengen der Unterkomponenten nicht zu dem passt, was in der Stückliste angegeben wurde.

Meinst Du hier die Einteilungsmenge oder die Auftragsmenge der Komponente?

Hast Du in der Stückliste den Positionstypen L vorgegeben?

Grundsätzlich solltest Du beim Beliefern folgendes beachten:

Eine Stückliste erzeugt eine Liefergruppe (hast Du eingestellt). SAP versucht immer, LG zusammenzuhalten, was aber nur bei Hintergrund richtig funktioniert. Bei Dialogbelieferung gibts nur ne Warnmeldung, trotzdem kann die LG auseinandergerissen werden.

Anfaenger


ECC 6.07, NW 7.4, SD, Logistik, C4C, EDI
kombi
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vor 10 Jahre
Hallo anfaenger,

AE ist Auftragseingang

Ich habe mich wohl etwas umständlich ausgedrückt, mit den Mengen meine ich folgendes:

In der Stückliste des Artikels 4711 sind z.B. 3 Positionen:

A = 1 Stück

B = 1 Stück

C = 1 Stück

Diese 3 Teile bilden ein Gebinde und sollen immer in anteilig gleichen Mengen verschickt werden.

Nun wird der Artikel 5 x bestellt, würde bedeuten die Positionsmengen wären:

A = 5 x

B = 5 x

C = 5 x

Jetzt sind aber von C nur 4 Stück vorhanden, dann sollten zum gleichen Einteilungstermin nur so viel bestätigt werden, wie die mindeste Position (C) hergibt, nämlich:

A = 4 (10 Stück vorhanden)

B = 4 (8 Stück vorhanden)

C = 4 (da nur 4 Stück vorhanden)

Ich bekomme aber momentan eine Einteilung mit:

A = 5

B = 5

C = 4

und das passt nicht, denn das 5. Gebinde ist nicht vollständig!

Geht das überhaupt, was ich da will und wenn ja, was muss ich noch einstellen.

Was meinst du mit Hintergrund? und "trotzdem kann die LG auseinandergerissen werden" ?

Gruß - Biko

anfaenger
vor 10 Jahre
Trotz Liefergruppe wird m.E. jede einzelne Position ATP-seitig geprüft und bestätigt. Das ist das Ergbnis in deinem Fall.

Das heisst, in Deinem Beispiel würde das System 4 Bundles beliefern können, 1 bleibt übrig, da eine Komponente nicht vorhanden ist. Dies ist bei Hintergrund (= Batchverarbeitung über VL10) möglich.

Wenn Du jedoch aus dem Auftrag heraus belieferst oder per VL10 im Dialog belieferst, würde SAP alles so beliefern, wie es bestätigt ist und nur eine Warnung ausgeben, dass die Liefergruppe nicht zusammengehalten werden kann, da eine Komponente nicht da ist.

Nach meinen Erfahrungen mit dem Liefergruppenkennzeichen "A" funktioniert die korellierte Bestätigung auch nur unzufriedenstellend und nur nach einer bestimmten Schrittfolge bei der Neuterminierung. Haben wir deswegen wieder gekippt und im Druckprogramm eine Logik zur korrellierten Auftragsbestätigung aufgebaut.

Anfaenger


ECC 6.07, NW 7.4, SD, Logistik, C4C, EDI