wir kaufen Software Lizenzen bei einem Lieferanten und lagern diese in unser SAP WM geführtes WH ein. Per Kundenauftrag liefern/berechnen diese mit dem Gerät, auf das der Lizenzschlüssel aktiviert wird. Bisher war das eine CD (Datenträger) und wurde per Wareneingang auf einen Lagerplatz gelegt und hatte Bestand.

Nun werden die Lizenznummern nur noch auf der Webseite des Lieferanten Bestandsmäßig angelegt. Die Bestellung wird nur über ein NLAG Material eingebucht und die Rechnung verbucht.

Gibt es eine Lösung zu solchen Materialen, diese doch als bewertetes FERT anzulegen und (virtuel?) Bestand (WE) zu führen, der in der Lieferung mit Warenausgang verringert, geliefert und berechnet werden kann. Wenn ja, wie es mit Inventur zu handhaben?

Vielen Dank für Euren Rat

ich würde die Bestände mit Chargen verwalten

https://help.sap.com/docs/SAP_EXTENDED_WAREHOUSE_MANAGEMENT/3d97bec9bf1649099384bb8167df3cf2/92cbcb53ad377114e10000000a174cb4.html?locale=de-DE&version=9.5.0.1 

Gruß Wolfgang

das mit den Chargen oder Serialnummern ist klar.

Mir geht es eigentlich um die Logistik und den Bestand.

Es gibt ja keinerlei physikalisches Material mehr.

Wenn ich den Wareneingang buche, macht es ja keinen Sinn "Luft" einzulagern und den Bestand anzuzeigen.

Auf dem Lieferschein sollte die Lizenz aber dabei sein und der Warenausgang den Bestand verringern (kommisionieren und packen kann man schon aussteuern, das sollte kein Problem sein).

Ggf. auch automatisch nachbestellt werden.

Gibt es etwas wie einen virtuellen Bestand im WM. Der sich in den Belegen wie echter verhält, aber in der WH-Logistik nicht physikalisch existiert?

Wenn ja, wie würde dieser in der Inventur gezählt werden, Differenzen ermittelt und gebucht werden?

warum kann jede Lizenz nicht ein Stück sein, so habe ich auch eine Übersicht über

die vorhanden Lizenzen

Gruß Wolfgang

ich glaube wir reden aneinander vorbei.

Jede Lizenz soll auch ein Stück Bestand haben, mit Batch- und Serialnummer.

Vielleicht mache ich mir auch viel zu viele Sorgen 😉.

Meiner Meinung nach ist da Problem ein Bestand, der eingelagert und bewertet ist, aber physikalisch nicht vorhanden und sichtbar ist. Also nur "Luft".

Kein Blatt, keine CD, kein garnix

auch wenn das Thema bereits 5 Monate her ist, würde ich da nochmal gerne nachhaken.

Wir haben nämlich 1:1 den gleichen Fall. Software-Lieferant befindet sich nicht in DE und wir lassen uns nur noch die Aktivierungs-Keys via E-Mail übersenden.

Gerne würden wir diese als Standardkomponente anlegen, um sie in Stücklisten als auch Kundenaufträgen zu verwenden.

Wir haben nun jedoch ein Thema aus FI-Sicht, da wir ja keine Lagerware / Standardkomponente buchen können, wenn physisch nichts vorhanden ist.

Vor allem wenn etwas aus einem anderen Land kommt (das kommt ja noch dazu).

Wie gehen andere mit solchen Themen um?

Beim Versuch ein Dienstleistungsmaterial zu erstellen, kamen wir an das Problem, dass wir dieses nicht in Stücklisten oder Kundenaufträgen verwenden konnten.

Danke vorab für Antworten ;-)

Grüßle

Wir müssen in unserem SAP S4/HANA Software ausprägen.

Diese Software muss ( mit oder ohne) Lizenzkey verkaufbar und beschaffbar sein.

Durch die mögliche Serialnummer muss die Software dispositiv planbar, verbrauchbar, lagerbar etc sein.

Desweiten benötigen wir die Software BOM-fähig, da wir einen Teil der Software selber programmieren, einen andern beschaffen und in der Software als Teile einer Stückliste selber benutzen.

Andere Software wird lediglich von uns mittels Lizenkey dem Kunde bereit gestellt.

Desweiteren muss diese Software dem Kunden als "Einmailverkauf" CAPEX als auch Subscription-Object (OPEX) angeboten / regelmäßig abgerechnet werden müssen.

Welche Materialart empfehlt ihr? SERV ? FERT? Wie müsste diese jeweils ausgeprägt sein?

Wie können wir die dabei die INTRASTAT und Bewertungs- Anforderungen entsprechend erfüllen?

Kommen wir mit einer Ausprägung aus, oder benötigen wir mehrere?

Vielen Dank für eure Unterstützung

Oliver

im SAP Notes Blog gibt es diese Information dazu:

Verwaltung von Softwarelizenzen

Einsatzmöglichkeiten

Diese Komponente von SAP IS-SW ist für die Verwaltungsprozesse vorgesehen, die für die Lizenzierung von Softwareprodukten verwendet werden. Dazu gehören folgende:

Softwarelizenzen anlegen

Produktwechsel

Anlegen von Paketen

Preisfindung für Softwarelizenzen

In der Verwaltung von Softwarelizenzen werden folgende Objekte verwendet:

Softwareprodukte

Stücklisten

Softwarelizenzen

Konfigurationsprofile

Pakete

Integration

Da Softwarelizenzen als konfigurierbare Stücklisten definiert werden, ist die Verwaltung von Softwarelizenzen sehr eng mit der Variantenkonfiguration verknüpft.

Weitere Informationen zur Variantenkonfiguration erhalten Sie unter Variantenkonfiguration .

Gruß Wolfgang