Hallo.
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich folgenden Stress mit SAP habe.
Ich habe jetzt 2 Wochen die Materialdisposition übernommen und stand vor einem ziemlich unübersichtlichen Chaos: wir sind ein Automobilzulieferer und beliefern 30 Abladestellen mit 15 Teilenummern. Jede Abladestelle schickt uns 1x wöchentlich ihren Stückzahlbedarf. Soweit so gut.
Die Bedarfe für jede einzelne Materialnummer bzw. Abladestelle lassen sich in SAP wunderbar anzeigen und auch die Veränderung vom letzen zum aktuellen Abruf vergleichen. Ich sehe aber keine Möglichkeit, einen Gesamtüberblick zu bekommen, also:
- Wieviel Stück muss ich INSGESAMT, über alle Abladestellen, liefern?
- Wie stark hat sich der Bedarf an einer bestimmten Materialnummer vom letzen zum aktuellen Abruf verändert?
Unsere Disponentin druckt (!!!!!) sich hierzu sämtliche Lieferpläne aus und rechnet die Bedarfe manuell zusammen. Das dauert 2 Stunden!!! Für einen "Ungebübten" ist das quasi unmöglich. Ich habe mir jetzt ein Exceltool gestrickt, frage mich aber: muss ich wirklich mit Excel arbeiten? Mein Chef sagt dazu: wie kann es sein, dass Sie mit Excel arbeiten wo wir doch das Produkt des Weltmarktführers gekauft haben.
Unser SAP-Berater war überfragt. Und ich frage mich jetzt: sind wir die Einzigen, die gerne ein wenig Transparenz in die Bedarfssituation bringen würden??? Oder etwas zu dämlich?
Bin gespannt, ob es Mitleidende oder sogar Lösungen gibt.
Grüße
Ralf