Hallo zusammen,

viele unserer Hintergrundjobs (Batch / SM37) erzeugen Ausdrucke. Allerdings müssen diese nicht physisch ausgedruckt werden, so das ich diese gerne direkt löschen würde, bzw. dass diese nicht im Spool stehen.
Geht das irgendwie? Ich hatte gesehen, dass bei einigen Jobs in der SM37 > Steps > Druckangaben > Ausgabegerät der Drucker $NULL steht. Das sieht so aus, wie ein "Trashprinter". Allerdings darf ich dies nicht da eintragen. Keine Ahnung woran das liegt, bzw. woher der Eintrag kommt. Auch leer lassen darf ich das Feld nicht.
Also, was ist zu tun? Spool per Jobs löschen oder gibt es eine schöne Möglichkeit, dass erst gar nichts im Spool erzeugt wird?

Danke u. Gruß

Hallo,

so etwas wie /dev/null hat SAP nicht vorgesehen 😉

Und wennn eine Programm eine Liste erzeugt, dann wird auch ein Spool geschrieben.

Also a) Programm anpassen, oder b) einen speziellen Drucker definieren, der künftig für nicht benötigte Spools verwendet wird, und dann den Reorg mit RSPO1041 gezielt für diesen Drucker mit kurzer Verweilzeit laufen lassen.

Gruß

Dirk

Hallo, so etwas wie /dev/null hat SAP nicht vorgesehen 😉 Und wennn eine Programm eine Liste erzeugt, dann wird auch ein Spool geschrieben. Also a) Programm anpassen, oder b) einen speziellen Drucker definieren, der künftig für nicht benötigte Spools verwendet wird, und dann den Reorg mit RSPO1041 gezielt für diesen Drucker mit kurzer Verweilzeit laufen lassen. Gruß Dirk

Hallo,

Grundsätzlich haste ja Recht: /dev/null gibts als Printer in SAP nicht. Läuft das SAP System unter Unix, ist es trotzdem kein Grund, einen solchen Drucker, mit Hilfe des LPP, einzurichten und aus SAP entsprechend auf diesen zu verweisen:
SPAD: Hostkopplung auf Typ "L" (Lokaler Drucker); Hostdrucker: DEV_NULL, Vermittlungsrechner: localhost

Danach einen Drucker einfach auf /dev/null drucken lassen. Unter Solaris beispielsweise mit
lpadmin -p DEV_NULL -i /dev/null

Grüße, Blicki

Hallo,

natürlich kann man auch erst eine physische Ausgabe machen und den Spoolautrag über "nach Ausgabe löschen" entsorgen. Das hat dann aber ggf. den unangenehmen Nachteil, dass die Spooldatei erst mindestens einmal in das Filesystem geschrieben werden muss, was bei großen Spools Probleme machen kann.

Über den Profilparramter rspo/host_spool/print kann dann auch direkt ein Script zur weiteren Bearbeitung (Löschung) der Spooldatei konfiguriert werden (Hinweis 6753)

Gruß

Dirk