SAP Jobsuche bei DV-Treff
cc_heinemann
vor 6 Jahre
Hallo Zusammen,

ich habe folgendes Problem beim Kommissionieren von Lohnbeistellungen:

Wir stellen unseren Lieferanten Verpackungsmaterial zur Verfügung.

Die Verpackungsmaterialien werden in Stücklisten als Lagerpositionen geführt. Bei Wareneingangsbuchung der Einzelbestellungen (erfolgt über MIGO)werden die Verpackungsmaterialien vom Lieferantenlager abgebucht.

Wir möchten die Verpackungsmaterialien immer im Voraus in großen Mengen zum Lieferanten umlagern und nicht für jede Einzelbestellung eine Kommissionierung durchführen. (Dies passiert zzt. noch manuell (Transaktion MB11, BWA 541)

Die Kommissionierung erfolgt durch Lieferung anlegen über die ZMM_LB und anschließende Kommissionierung bzw. Warenausgangsbuchung auf den Lieferanten mit Hilfe der VL06O.

Beispiel: auf Lieferantenbestand sind 100 Kartons, für die Bestellung werden 10 Stück benötigt, das System möchte nun trotzdem 10 Stück Kartons zum Lieferanten umlagern.

Problem: Bei Anlegen der Lieferung für Lohnbeistellung (ZMM_LB) werden die Verpackungsmaterialien nochmal für die Einzelbestellungen umgelagert, bzw. der Mitarbeiter muss bei jeder Bestellung darauf achten, dass die Position mit der Verpackung nicht zum Lieferanten umgelagert wird.

Gibt es eine Möglichkeit, Materialien standardmäßig nicht lieferrelavant zu setzen?

Das Material soll sich jedoch, bei Wareneingangsbuchung der Bestellung vom Lieferantenbestand abbuchen.

Vielen Dank für Anregungen!:)

Förderer

kata4711
vor 6 Jahre
Hallo,

ich würde sagen, das es nicht an der lieferrelevanz liegt, sondern an eurer Verfügbarkeitsprüfung.

Außerdem sollte der Lohnlieferant einen eigenen Dispobereich haben, damit du den MRP Lauf speziell für diesen Lieferanten laufen lassen kannst.

Was die ZMM_LB macht, kann ich nicht sagen, da es keine Standardtransaktion ist.

Gruß

kata

rick
  • rick
  • SAP Forum - Guru
vor 6 Jahre
Hallo,

wie bereits erwähnt, können wir zur ZMM_LB nichts sagen..

Die erwähnte Umbuchung in den LB-Bestand macht ihr doch sicher mit der Bewegungsart 541O. Wenn ihr dann die Beistellung mit der ME2O auslöst, sollte der LB-Bestand berücksichtigt werden und im beschriebenen Beispiel keine Beistellung vorgeschlagen werden.

Gruß,

Rick

PS: Ihr könntet übrigens auch die Vorabbeistellung der Verpackungsmaterialien mit der ME2O abwickeln...

kata4711
vor 6 Jahre
Hi Rick,

die Umbuchung findet immer mit der 541 statt.

Meine Frage ist: wird der LB Bestand in der Verfügbarkeitsprüfung berücksichtigt und warum wird ein neuer LB-Bedarf für die Verpackung ausgelöst ?

Außerdem ist die ME2O veraltet, deshalb wird mit der ADSUBCON gearbeitet.

Lohnbearbeitungsbestellungen können auch direkt beim WE zur MIGO in den LB bestand gebucht werden usw usw. Alles Standard und jeder weiß es, nur Heinemann nicht.

Aber keiner weiß, wie das System von CC Heinemann eingestellt ist und wie wir ihm weiterhelfen können. Da er selbst nicht antwortet, ist alles ein Schuss ins blaue.

Das finde ich übrigends zunehmend frustrierend. Jemand stellt eine Frage, du und ich versuchen demjenigen zu helfen und es kommt null Reaktion zu unserer Antwort von Threatersteller.

Das sollte ein Dialog unter Experten sein und nicht, ich stelle eine Frage und warte erst mal ab, ob was brauchbares bei den Antworten dabei ist.

Also Heinemann, du bist am Zug !!!

Gruß

Kata

kodosawaki
vor 6 Jahre
Hallo Kata,

ich arbeite an ähnlichen Fragen und fand eure Antworten sehr hilfreich.

Du hast dich also nicht vergeblich bemüht und ich habe sogar noch mehr Fragen.

Meine Prozess-Kollegen haben ein Szenario in Planung, bei dem mit ME2O Lieferungen für Beistellmaterialien erstellt und transportgeplant werden.

Auf dem Lieferschein der Beistellmaterialien soll die Nummer des Bestellbeleges angedruckt werden.

Ich habe dafür das Feld LIPS-VGBEL gefunden (Referenz-Dokument). Wenn die Lieferung mit der ME2O angelegt wird, bleibt es wohl leer, mit der ADSUBCON wird die Bestellnummer in dieses Feld übernommen. In der Bestellung wird die Lieferung dann auch in die Bestellhistorie aufgenommen.

Kannst du das so bestätigen? Ist die ME2O einfach schlechter? Oder liegt es an meiner Handhabung? Wenn die ME2O veraltet ist, gibt es noch etwas, für das man sie braucht?

Ich habe die Schaltflächen/Ikons für Post GI / GR for PO in der ADSUBCON noch nicht verstanden. Habe eine LB-Bestellung und die Lieferung der Beistellteile dazu.

Goods issue for purchase order 4500293177 00010 not possible

Message no. AD_SUBCON072

Goods receipt for purchase order 4500293177 00010 not possible

Message no. AD_SUBCON071

Geht es um den WE der lohnbearbeiteten Endprodukte? Warum kann ich den nicht buchen? Und was ist der GI zur PO. Ist damit der GI der Beistell-Lieferung gemeint? Warum kann ich DEN nicht buchen.

Wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet. Ich antworte auch garantiert.

Gassho und Gruß

Kodo

kodosawaki
vor 6 Jahre
Hallo,

bin ein Stück weiter:

Zu der Bestellung hatte ich zwei Beistellungs-Lieferungen angelegt, eine in der ME2O, eine zweite in der ADSUBCON. Die erste hatte ich in der ME2O schon WA gebucht.

In der ADSUBCON wurde (und wird) nur die dort angelegte Lieferung angezeigt. Direkt in der zweiten Lieferung (VL02N) konnte ich den WA buchen. In der ADSUBCON wurden dann dazu auch die Materialbelege angezeigt.

Kann es sein, dass die ADSUBCON die zweite Lieferung nicht buchen wollte, weil der Bedarf aus der Bestellung schon gedeckt war? Aber kann ich denn nicht auch Vorrat im Voraus liefern?

Anschließend konnte ich auch den Wareneingang ohne Fehlermeldung verbuchen. Warum nicht vorher, da doch genug Beistellmaterial vorhanden gewesen war aus der früheren Lieferung?

Das sind zugegeben spezielle Konstellationen.

Danke im Voraus für eure Beiträge dazu.

Gassho und Gruß

Kodo

cc_heinemann
vor 6 Jahre
Hallo Kata,

sorry für mein verspätetes Anworten.

Zunächst einmal vielen Dank für eure Ideen.

Bei uns im Haus wird SAP erst seit ca. 3 Jahren verwendet, daher zähle mich nicht als SAP Experte.

Die Verfügbarkeitsprüfung berücksichtigt keinen Lohnbeistellbestand.

Die LB-Bedarfe berücksichtigen zwar den Lohnbeistellbestand, jedoch beim Kommissioniervorgang wird die gesamte Bedarfsmenge vorgeschlagen und systemtechnisch bereitgestellt.

Den Hintergrund hierzu muss ich erst noch klären.

Zwei Ansätze verfolge ich nun: Anpassen der Verfügbarkeitsprüfung unter Einbeziehung von LB-Beständen und Erfassen von Dispobereichen für Lohnbeisteller.