Hallo,

gibt es eine Möglichkeit mit Hilfe der Merkmalbewertung der Variantenkonfiguration, Auftragsnormalpositionen zu erzeugen? z. Bsp. über Objektmerkmale?

Die Verwendung von Vertriebsstückliste ist aber unerwünscht.

Wenn ja, bin ich für Vorschläge dankbar!

Disc

Hallo Disc,

kannst Du denn Angaben darüber machen warum Vertriebsstücklisten unerwünscht sind?
Vielleicht geht man bei der Entscheidung dazu ja von falschen Voraussetzungen aus.

Ist die Variantenkonfiguration per Merkmalsbewertung für Euch überhaupt das Richtige?
Wenn es darum geht verschiedene Materialien in Beziehung zueinander zu stellen,
wäre vielleicht auch die Materialfindung mit Cross-Selling eine Möglichkeit.

Sorry wenn ich mit anderen Vorschlägen daherkomme, aber ich kenne die Variantenkonfiguration
nur mit Stücklisten.

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Hallo Andreas,

unsere Konfigurationen arbeiten zum größten Teil mit Fertigungsstückliste. Nun haben wir aber Produkte, die nicht gefertigt werden, sondern zusammengestellt werden sollen. Die Variantenkonfiguration soll dabei als Erfassungshilfe, vorallem im Internet dienen. Bei Vertriebsstückliste ist das Problem, dass hierbei keine Preise in der Merkmalbewertung im Online-Shop angezeigt werden. Das wird abgelehnt. Vielleicht gibt es hier einen Ansatz, die Preise im Internet abzubilden.

Die Auftragspositionen werden benötigt, um die gewählten Artikel automatisch aus dem Logistikzentrum zu holen.

Wie soll die Materialfindung mir da weiterhelfen?

Gruß Diana

Hallo Diana,

warum werden denn bei Vertriebsstücklisten keine Preise angezeigt?
Sollen diese nicht angezeigt werden? Ich denke schon denn dass schreibst Du zwei Sätze später.

Sind die Positionstypen evtl. als nicht preisfindungsrelevant eingestellt?
Das liesse sich ja durch Verwendung eines eigenen Positionstypes einstellen.

Ansonsten könnte eine Preisfindung ja auch über Variantenpreise erfolgen.
Dabei müssen in der CU50 je Merkmal Varianten angelegt werden.
Mit der übergeordneten Materialnummer wird bei diesen Varianten dann der Verkaufspreis gepflegt.

Über Cross-Selling stellst Du zu einem Material diverse weitere Materialien in Beziehung.
Bei Eingabe des führenden Materials kommt es dann in der Auftragserfassung zu einem Pop-Up mit den zugeordneten Materialien.
Aus diesen kann dann frei ausgewählt werden.
Allerdings halte ich das je nach Anzahl der möglichen Materialien für unübersichtlich.

Ich würde weiter den Weg der Var. konfiguration verfolgen.

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Dabei müssen in der CU50 je Merkmal Varianten angelegt werden.

Sorry, muss natürlich heissen je Merkmalswert

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Hallo Andreas,

die Preisfindung über Variantenpreise in der CU50 benutze ich bei der Verwendung Fertigungsstückliste. Hierbei funktioniert ja auch die Abbildung der Preise in der Merkmalbewertung im Online-Shop.

Bei Verwendung Vertriebsstückliste haben wir keine Varianten in der CU50 gepflegt, da durch Auflösen der Vertriebsstückliste die Preise in die Auftragspositionen gezogen werden. Demzufolge werden im Online-Shop in der Merkmalbewertung keine Preise angezeigt. Der User sieht erst nach der Bewertung, was er bezahlen soll.

Kann das etwa so eingestellt werden, dass zwar die Stücklistenpositionen vertriebsrelevant sind, also als Unterpositionen im Auftrag erzeugt werden, aber nicht preisrelevant sind? Für Preisrelevanz habe ich doch kein Kennzeichen für die Stücklistenpositionen. Wenn man die Preisfindung über die Stücklistenpositionen abschalten könnte, dann kann man, wie bei Fertigungsstückliste, die Konditionen für die Merkmalwerte in der CU50 anlegen. Nach so einer Abwicklung suche ich.

Schöne Grüße Diana

Hallo Diana,

ja natürlich geht das.

Allerdings braucht es dann eben einen eigenen Positionstyp für das übergeordnete als auch das untergeordnete Material - also für Kopf und Komponente.
Im Customzing des Positionstypes stellst Du die Preisfindungsrelevanz ein oder aus.

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Hallo Andreas,

den Positionstyp muss ich doch dann im Materialstamm einstellen, oder? Das wäre aber nicht so von Vorteil, da auch parallel die Materialen noch bei anderen Prozessen verwendet werden. Dort muss dann der Preis gezogen werden. Kann man vielleicht eine neue Stücklistenanwendung für das Konfigurationsprofil erstellen und darüber Einstellungen für die Preisrelevanz vornehmen? Das würde ja dann nur die Konfiguration betreffen.

Schöne Grüße Diana

 

 

Nee, im Materialstamm stellst Du die Positionstypengruppe ein.

Im Customizing stellst Du mit der Positionstypengruppe zum Prozess (Verkaufsbelegart) den zu verwendenden als auch alternatiive Positionstypen ein.
Damit ist sichergestellt dass ein Material im einen Prozess z. B. preisfindungsrelevant sein kann und im anderen Prozess nicht.

Wir haben genau das bei uns.
Wir liefern Ersatzteile ab unserem Zentrallager mit eigener Preisfindung, und im KMAT (konfigurierbbaren Material) als Komponente nicht preisfindungsrelevant.
Wir haben sogar noch eine dritte Variante wo das selbe Teil auch in einem KMAT (also auch als Komponente) presfindungsrelebant ist.

Es ist halt alles eine Frage der möglichen Konstellationen aus Prozessen und den möglichen Materialien (Kopf und Komponente).

Ich habe zuhause noch eine kleine Doku. Die kann ich Dir gerne morgen abend zuschicken.
Bin erst morgen abend wieder zuhause.

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Hallo Andreas,

Sorry, aber die Customizingeinstellungen sind in verschlossener Hand. Das was Du beschreibst, ist für mich die Lösung. Ihr seid also schon viel weiter als wir. Es wäre super, wenn Du mir die Dokumentation schickst. Dann kann ich die Einstellungen im Customizing beantragen.

Schon mal vielen Dank im voraus!

Schöne Grüße Diana

Hallo Diana,

da die Doku einige Screenshots enthält, kann ich sie nicht hier übers Forum posten bzw. als email senden.
Das geht nur an deine echte email-Adresse.

Du kannst sie mir gerne als PM oder email hier im Foum senden.

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