Hallo liebes Forum,
ich habe aktuell ein Problem mit den Umrechnungsfaktoren in SAP R/3.
Wir stellen bei uns ein Material her, welches in der Mengeneinheit "Stück" produziert wird. Das Material ist chargengeführt, wobei die Chargengröße in Abhängigkeit von der Ausbeute in den vorgelagerten Prozessschritten stark schwanken kann.
Das Material wird von uns in Kisten verpackt (80 PC = 1 CAR) und per Lohnbeistellung einem Lieferanten gesendet, der dieses für uns sterilisiert. Vor der Durchführung der Sterilisation packt der Lieferant unsere Kartons noch einmal in einen Aluminiumbeutel, wobei die Anzahl an Kartons pro Beutel zwischen 2 und 8 Kartons liegt. Welche Mengen an Kartons in einen Beutel gepackt wird, hängt von der verfügbaren Restkapazität in der Sterilisationskammer des Lieferanten ab und ist variabel. Pro Aluminiumbeutel sind es demnach zwischen 160 und 640 Einzelstück (1 BAG = 160-640 PC).
Das Problem ist nun, dass der Lieferant die Rechnung nicht pro Stück stellt, sondern (richtigerweise) pro Aluminiumbeutel und sich somit die Kosten variabel auf die Einzelstück verteilen. Damit ergibt sich eigentlich die Anforderung einer variablen Bestellmengeneinheit, da die tatsächlich in diesem Sterilisationslauf sterilisierte Stück-Menge ja erst nach unserer Bestellung feststeht.
Es würde mich sehr freuen, wenn mir jemand von Euch helfen könnte. Wenn es keine SAP-seitige Lösung für dieses Problem gibt, wäre das auch eine Erkenntnis.
Vielen Dank bereits vorab!
Viele Grüße
si-jay