SAP Jobsuche bei DV-Treff
beratungs-shop
vor 11 Jahre
Hallo zusammen,

ich hätte da mal eine wichtige Frage für mich - in der Hoffnung auf Antwort:

Es geht um Produktionskostenstellenrechnung,

die am Monatsende durch die LArt abgeräumt wurden und einen Rest stehen haben.

Heute rechnen wir diese Abweichung über ein Wertfeld in COPA ab.

Wenn man auf der KST aber nun (zukünftig) die sog. Verbrauchs- und Beschäftigungsabweichung sehen will

(die beiden Begriffe habe ich im SAP nicht gefunden (nur die 5-6 Abweichungskategorien)),

muss ich da das System komplett verbiegen oder ist das rel. einfach?

Viele Grüsse

bs

Förderer

co-consult
vor 11 Jahre
Hallo,

die Beschäftigungsabweichung ist eine von mehreren Abweichungskategorien der Verrechnungsseite.

Verbrauchsabweichung gibt es als Begriff explizit nicht, ist aber gedanklich den Abweichungskategorien der Einsatzseite zuzuordnen.

Verbiegen musst du m.E. das System dafür nicht, aber für eine vernünftige Kosten- und Leistungsartenplanung sorgen, damit die Abweichungsermittlung auch solche Ergebnisse bringt.

An Systemeinstellungen musst du im wesentlichen eine Sollversion anlegen und dieser eine Abweichungsvariante zuordnen.


Viele Grüße

Ulrich

beratungs-shop
vor 11 Jahre
Danke, das hilft schonmal,

"Sollversion anlegen und dieser eine Abweichungsvariante zuordnen" haben wir bereits (schon immer).

Habe gestern mal was ausprobiert:

Erst wenn man zusätzlich zu unseren aktivitäten die TA "Kostensplittung" durchführt, gibts Ergebnisse in dem KST-Abweichungsbericht.

noch 2 Fragen dazu:

1. Stört diese TA irgendwie den bisherigen Ablauf?

2. Hilfkostenstellen verrechnen sich im Soll=Ist bei uns und letzendlich die restlichen dann auf die Produktionskostenstellen. Wenn ich das dann richtig verstanden habe, müsste man nun anschliessend für die Produktionskostenstellen ein Verrechnungsschema mit den Abweichungskategorien-Wertfelder aufbauen um Verbrauchs- und Beschäftigungsabweichung getrennt ins COPA zu bekommen - richtig?

co-consult
vor 11 Jahre
Ich dachte immer, die Istkostensplittung sei impliziter Bestandteil der Abweichungsermittlung, weil Letztere ja erst sinnvoll funktionieren kann, wenn die leistungsartenunabhängig gebuchten Istkosten auf die Leistungsarten herunter gebrochen wurden.

Und ich wüsste nicht, wo die Istkostensplittung "den bisherigen Ablauf" stören könnte (auch wenn ich jenen nicht kenne).

Mir ist nicht bekannt, wie man die Kostenstellenabweichungen entsprechend der Abweichungskategorien getrennt nach CO-PA bekommen könnte. Die Kostenstellenüber-/-unterdeckungen werden en bloc in (funktionsbereichsorientierte) Wertfelder umgelegt.


Viele Grüße

Ulrich

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