Hallo,
ich habe deinen Prozess sicher noch nicht ganz verstanden, aber ein erster Gedankenansatz wäre folgender:
- Kein Schüttgut, sondern Material, wie von dir vorgeschlagen, als Stücklistenposition. Damit könnte wie gewohnt an den Produktionslagerort umgelagert werden und danach per Verbrauchsbuchung auf den FA das Inlay verbraucht werden.
- So wie ich es verstehe, sind dann nach Montage die Inlays erstmal wieder kurzzeitig physisch "auf Lager", bevor sie zur Reinigung geschickt werden. Hier könnte man in den Stücklisten der Montage-FAs die Inlays als negative Komponente eintragen (evtl. retrograd). Damit wird per BWA 531 ein "Zugang Nebenprodukt" gebucht.
- Nun sind sie erstmal dreckig auf Lager. Zur Abbildung des Reinigungsprozesses könnte man dann mit Lieferantenbeistellbestand arbeiten. D.h. die Inlays werden in den Beistellbestand des Lieferanten gebucht (vorher ist sicher noch eine werksinterne Umlagerung nötig). Beim Wareneingang werden dann die Inlays vom Beistellbestand wieder in den Werksbestand gebucht und der Prozess geht von vorne los.
- Die Variante hätte sogar den Charme, dass ihr zwei Materialien anlegen könntet: eins für saubere Inlays und eins für dreckige Inlays. Der Zugang Nebenprodukt erzeugt dann "dreckige Inlays" auf Lager. Per Einkaufsstückliste wird dann dem Lieferanten die Komponente "dreckiges Inlay" beigestellt und bei WE das Endprodukt "sauberes Inlay" wieder zugebucht.
Damit hätte man die Übersicht über drei Zustände der Inlays: sauberer Bestand, dreckiger Bestand, Bestand beim Lieferanten.
Soweit erstmal meine Gedanken. Das hört sich aber auf jeden Fall nach einem größeren Projekt an. Es gibt sicher noch genug Fallstricke in euren weiteren angrenzenden Prozessen, die hier mit bedacht werden müssen. 😁
Gruß, Nordwolf
Bearbeitet vom Benutzer
vor 4 Jahre
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Grund: Nicht angegeben