So, ich habe das jetzt gleich nochmal getestet. Die Strategie 63 liefert die gleichen Resultate, wie bei unserer Z-Strategie. Es wurde hier auch nur die Bedarfsklasse des Kundenbedarfs angepasst, nicht die der Vorplanbedarfe.
Noch ein weiterer Hinweis: Nur das Vorplanmaterial hat Strategie 63 und die Komponenten haben Strategie 10 (Eigenfertigung) oder gar keine (Fremdbezug).
Wenn ich das E/S-Kz leer lasse, fügt das System eine Zeile "----> Vorplanung ohne Montage" ein und führt darunter die Planprimärbedarfe und Planaufträge auf. Das gleiche passiert bei den Komponenten. Werksbestand und andere Elemente im Werksbereich bleiben unberücksichtigt und stehen nicht zur Deckung der Sekundärbedarfe zur Verfügung. Ich kann den Plauf auf Komponentenebene auch nicht in einen FA umsetzen.
Erst wenn ich das E/S-Kz in der Komponente auf "2" setze, dann sortieren sich die Sekundärbedarfe in den Werksbereich ein und ich kann die Plaufs umsetzen. Auf Ebene des Vorplanmaterials hat das E/S-Kz keine Wirkung.
Ich ahne, dass in unserem Prozess irgendwas nicht korrekt eingerichtet ist, aber ich sehe es nicht... 😲
Edit: Habe jetzt nochmal zum Thema Vorplanung ohne Endmontage gelesen... die Frage ist, warum landen die Sekundärbedarfe bei der Komponente im Vorplanungsabschnitt??? Das sollte so eigentlich nicht sein.
Edit2: Im SAP PP Buch steht folgendes zur Planung mit Vorplanmaterial: "Auch falls für das Endprodukt die Kundeneinzelfertigung eingesetzt wird, müssen die Komponenten anonym auf Lager gefertigt werden (Einzel-/Sammelkennzeichen 2)." Das bestätigt ja unsere Einstellung aber würde auch die Aussage bestätigen, dass sie Vorplanungsmaterial und Projektfertigung (auf Komponentenebene!) ausschließen... Bin über weitere Gedankenanstöße hierzu dankbar, da das tatsächlich die sinnvolle Arbeit mit dem Projektsystem verhindern würde!?
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vor 3 Jahre
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Grund: Nicht angegeben