Hallo zusammen,
ich war bisher nur der stille Mitleser, trotzdem habe ich hier schon öfter Hilfe gefunden. Nun habe ich aber ein spezifisches Problem, für das ich momentan keine Lösung finden kann.
Ich arbeite bei der Wareneingangsprüfung mit automatisch erzeugten Prüflosen anhand materialspezifischer Prüfpläne. Im jeweiligen Prüfplan ist standardmäßig ein Stichprobenverfahren mit Stichprobenplan hinterlegt. Dieser Stichprobenplan definiert die Prüflosgröße (AQL-Tabelle).
Nun das Problem: es gibt Materialien, die mit der Basismengeneinheit "Meter" angelegt sind. Physisch angeliefert wird das Material auf Rollen à 25m. Dies ist im Materialstamm auch als Umrechnungsfaktor hinterlegt. SAP-seitig werden "Meter" bestellt und auch eingebucht. Physisch prüfen möchte ich nun aber "Rollen". Meine Prüflosgröße würde ich also gerne anhand der Anzahl gelieferter Rollen und nicht anhand der gelieferten Meter bestimmen. Selbiges Problem gibt es zum Beispiel auch in der Konstellation Kilogramm vs. Fass oder Liter vs. Kanister.
Neue Materialnummern mit anderer Basismengeneinheit möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.
Ich bin nun auf die Probenahmeverfahren (abhängig von der Gebindegröße) gestoßen. Allerdings bekomme ich mein Vorhaben damit nicht realisiert. Im System wurden bisher noch keine Probenahmeverfahren verwendet, dementsprechend habe ich hiermit auch keine Erfahrung. Wäre das überhaupt ein möglicher Ansatz? Oder hat jemand eine ganz andere Idee?
Vielen Dank schon im Voraus und liebe Grüße!
Der Neue