SAP Jobsuche bei DV-Treff
Nordwolf
  • Nordwolf
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor einen Monat
Hallo zusammen,

ich habe hier eine Anforderung, an der ich bisher scheitere... wir haben Arbeitspläne mit einem optionalen Vorgang. Der ist so eingestellt, dass er nicht kalkuliert wird und eine Rückmeldung möglich, aber nicht vorgesehen ist. Der Bearbeiter entscheidet selbständig, ob dieser Vorgang benötigt wird und meldet bei Durchführung auf diesen zurück. So weit so gut.

Nun haben wir aber später im Arbeitsplan Vorgänge mit Meilensteinrückmeldung. Das hat leider den Effekt, dass der optionale Vorgang dann mit den Meilensteindaten ebenfalls rückgemeldet wird, obwohl (bzw. gerade weil) er nicht bearbeitet und damit manuell zurück gemeldet wurde.

Ich hatte schon die Idee, den optionalen Vorgang ebenfalls als Meilenstein zu kennzeichnen, da eine Meilensteinrückmeldung maximal bis zum vorhergehenden Meilenstein rückmeldet. Aber das geht nicht, da bei Meilensteinen zwingend die Rückmeldereihenfolge einzuhalten ist. Wenn der optionale Vorgang dann nicht durchgeführt wird, gibt es danach einen Fehler.

Hat jemand eine Idee, wie man einen solchen optionalen Vorgang in Verbindung mit nachfolgenden Meilensteinen umsetzen kann?

Danke und Gruß,

Nordwolf

wreichelt
vor einen Monat
Hallo Nordwolf,

habt ihr das schon mit Untervorgängen probiert ?

Untervorgänge dienen z.B. dazu, einem Vorgang mehrere Personen oder Maschinen, die

gleichzeitig benötigt werden, zuzuordnen. Ein Untervorgang kann kalkuliert, jedoch nur relativ

zum übergeordneten Vorgang terminiert werden. Vorgabewerte von Untervorgängen können auf

den übergeordneten Vorgang verdichtet werden. Sie können festlegen, daß die Untervorgänge

eines Vorgangs nicht in den Fertigungsauftrag übernommen werden.

Struktur

Die Untervorgänge eines Vorgangs enthalten je nach Bedarf folgende Daten:

 einen Steuerschlüssel, der u.a. festlegt,

– ob zum Untervorgang Kosten ermittelt werden

– ob der Untervorgang durch Eigenbearbeitung ausgeführt oder zur Fremdbearbeitung

an einen Lieferanten vergeben wird

– ob bei der Auftragsrealisierung eine Rückmeldung erfasst werden muss oder kann

 eine Lohnart für die Abrechnung des Leistungslohns

 Vorgabewerte, d.h. Planwerte für die in einem Untervorgang zu erbringenden

Leistungen

 Fremdbearbeitungsdaten als Grundlage für Abwicklung fremdbearbeiteter

Untervorgänge

 Benutzerfelder mit beliebigen kundendefinierten Date

Gruß

Wolfgang

Nordwolf
  • Nordwolf
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor einen Monat
Hallo Wolfgang,

nein... tatsächlich noch nicht probiert. Ich frage mich gerade, wieso mir das nicht selbst eingefallen ist, denn damit hatte ich sogar schon mal zu tun. Egal... dafür haben wir ja das Forum 😃

Ich schaue mir das mal an, inwiefern wir den konkreten Fall damit abgebildet bekommen.

Danke dir,

Nordwolf

Nordwolf
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  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor einen Monat
Hmmm, das mit den Untervorgängen ist auch nicht zielführend. Zum einen werden Untervorgänge auch normal durch Meilensteine rückgemeldet, außer es sind selbst Untervorgänge eines Meilensteins. Zum anderen erlaubt ein Untervorgang keine Mengenrückmeldung, sondern nur Zeiten. Ist also leider kein praktikabler Ansatz.

Hat noch jemand eine Idee?

Chriz
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  • SAP Forum - Experte
vor 21 Tage
warum setzt ihr nicht einfach ein Löschkennzeichen wenn der AVO nicht ausgeführt wird - ich nehme an das das vom Ergebnis des/der vorhergehenden AVO(s) abhängig ist; oder eine Endrückmeldung mit 0 (da weiß ich jetzt aber nicht ob das wirklich möglich wäre ?!?)

Gruß

Chriz

Nordwolf
  • Nordwolf
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 8 Tage
Hallo Chriz,

das Setzen des Löschkennzeichens macht wenig Sinn, da dann erst der Werker der Fertigungssteuerung Bescheid geben muss, dass in dem Auftrag der optionale Vorgang micht gemacht wird. Ist umständlich und ehe das dann bearbeitet wird, ist das Material physisch schon weiter und ein folgender Meilenstein hat eventuell schon zugeschlagen.

Eine manuelle "Nullmeldung" habe ich auch schon als Option. Wir sind aber gerade noch am Überlegen, ob wir die optionalen Vorgänge bei Freigabe direkt per Userexit alle mit einer Nullmeldung versehen, sodass keiner "dran denken" muss. Den Vorschlag hatte ich dann hier noch irgendwo in einem alten Thread gefunden. Gefällt mir eigentlich ganz gut...

Gruß, Nordwolf

Nordwolf
  • Nordwolf
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 22 Stunden
Nur mal ein kurzes Update... habe noch keine Lösung. Wenn jemand noch Ideen hat, gern :-)

Das Absetzen einer Nullmeldung per Userexit beim Speichern des FA haben wir umgesetzt... im Prinzip geht das, aber leider behindern uns bei manchen Arbeitsplänen zwischenzeitliche Meilensteinvorgänge. Wenn vor dem optionalen Vorgang ein Meilenstein liegt, geht auch per Programm keine Rückmeldung abzusetzen, da die Fehlermeldung, dass ein vorhergehende Meilenstein noch nicht rückgemeldet ist, hochkommt. Die Meldung lässt sich auch nicht in eine Warnung umsteuern.

Somit bleibt aktuell bei uns nur, dass der Werker selbst eine Nullmeldung auf einen optionalen Vorgang absetzen müsste; was organisatorisch nicht einfach umsetzbar ist...

Gruß, Nordwolf