kennt jemand eine Möglichkeit mit der ich mit dem Rückmelden eines Fertigungsauftrages den Bestand automatisch in den Sperrbestand buchen kann ?

Vielen Dank

Mull

schau dir mal die Bewegungsarten an. Da kannst du über Gesperrt zubuchen.

Gruß

IFG

wenn ich separat den WE zubuche kann ich die Bewegungsart auswählen.

Wir haben aber Steuerschlüssel hinterlegt über die mit der Rückmeldung der Wareneingang automatisch gebucht wird.

Damit die Ware dispositiv nicht verfügbar ist wollen wir den Bestand automatisch in gesperrt buchen.

Gibt es dafür eine Möglichkeit ?

Vielen Dank

Mull

wenn ich das richtig verstanden habe, könnte man hier evtl eine Aktion aus dem Bereich SAP QM nutzen. Und zwar besteht die Möglichkeit, bei Warenzugang aus der Fertigung eine Prüfung zu veranlassen. Hierbei wird autom. die Menge in den gesperrten Besand (Q-Bestand) gebucht. Im Anschluss müssten natürlich einige neue Schritte (z.Bsp. Prüflosbearbeitung, Verwendungsentscheid. etc.) folgen.

Die hierfür verwendete Prüfart im Materialstamm (Sicht QM) wäre die "04 - Prüfung bei Warenzugang aus Fertigung".

Nun weiß ich leider nciht ob ihr mit dem QM arbeitet, wenn ja, könnte dies evtl. deine Frage beantworten...

Grüße

QM nutzen wir.

Allerdings wollen wir keine komplette Q-Abwicklung anhängen, sondern "nur" die Ware an gesperrt buchen. Hintergrund ist, dass bei uns Q-Ware dispositiv verfügbar ist, gesperrte Ware hingegen nicht.

In diesem Fall soll die Ware automatisch an gesperrt gebucht werden und wenn Ware OK wird sie später manuell von gesperrt an frei gebucht.

Viele Grüße

Mull

Hallo,

schau dir mal die Bewegungsarten an. Da kannst du über Gesperrt zubuchen.

Gruß

IFG

Hallo Mull,

wie IFG schon schreibt, ist das wahrscheinlich der Lösungsvorschlag für Dich - Bewegungsart 103 - WE in Sperrbestand. Sollte eigentlich funktionieren!

mfg

nro

ja aber wie krieg ich es hin, dass nicht manuell ein WE mit BWA 103 gebucht werden muss, sondern automatisch mit der Rückmeldung die Ware in gesperrt gebucht wird (im Steuerschlüssel ist automatischer Wareneingang hinterlegt).

Danke

Mull

als produzierendes Unternehmen war auch bei uns die Anforderung,

bestimmte Produkte nach dem WE aus der Produktion nicht dispositiv

im Bestand zu verwalten. Wir haben das so gelöst, dass wir dafür einen

nicht dispositiven Lagerort angelegt haben und über die automatische Lagerfindung

das Material systemisch dorthin gebucht wird. Der Sperrbestand soll das

bleiben was es auch ist - ein Lagerort für Ware, die aus Qualitätsgründen

gesperrt worden ist.

Gruß

Ifla

bei Prozessaufträgen - und gerade auch noch einmal bei Fertigungsaufträgen geprüft - kann man auf dem dritten Karteireiter, genannt "Wareneingang", die Bestandsart festlegen. Ich kann dir zwar nicht sagen, ob das bei einem automatischen WE, der direkt an die Rückmeldung gekoppelt ist, berücksichtigt wird, da wir keinen auto-WE nutzen, aber wenn man über die MB31 buchen würde, bucht er in den Sperrbestand.

Probiere doch einfach mal aus, die Bestandsart auf Karteiter "Wareneingang" auf "Gesperrt" zu setzen.

Grüße,

Ivy

wenn ich es richtig verstanden habe, dann geht es euch darum, dass die Ware nicht unmittelbar nach der Fertigstellung an den Kunden geliefert werden kann, oder?

Dies könntet ihr zB. dadurch abbilden (da ihr den guten Vorschlag von Daytona80 nicht umsetzen wollt), dass ihr im Materialstamm auf der AV-Sicht das Kennzeichen Q-Bestand setzt. Diese Einstellung wird in den Fauf übernommen und daher würde ich erwarten, dass auch bei automat. WE darauf zugegriffen wird. Dann braucht ihr nur noch in der Verfügbarkeitsprüfung eine Einstellung, die Lieferung aus dem Q-Bestand nicht zulässt und dann sollte es doch passen.

Dispositiv würde ich mich persönlich sehr davor scheuen diese Menge 'verschwinden' zu lassen, das würde ja bedeuten, dass zuerst ein Bedarfsdecker = Fauf vorhanden ist, dann aber nach dem Buchen in den gesperrten Bestand verschwindet, wodurch bei den meisten Dispomerkmalen ein neuer Planauftrag erzeugt würde - wie könnte hier überhaupt noch korrekt disponiert werden? Daher denke ich, dass es eine Variante sein muss, die die Verwendung des Materials verhindert, die dispositiv die Menge aber nicht verlieren darf.

Gruß,

Eva