Hallo HammBamm.
Kann dem Kollegen Uli nur zustimmen und eigentlich gibst Du Dir in fast jedem Satz die Antwort auf die Frage selbst:
Das ganze ist ein LAGERproblem. Das solltet Ihr entsprechend über LAGER abbilden, nicht über KOSTENSTELLE. Da sträuben sich in mir alle Nackenhaare.
Will heißen: Einen oder mehrere neue Lagerorte anlegen (anstatt dieser Lagerverwaltungskostenstellen) und die Materialien entsprechend darauf bestellen. Das Customizing dafür sollte für einen erfahrenen MM-Mann ein Klacks sein (besonders, wenn da keine weiteren Prozesse wie Disposition o.ä. hinterstehen).
Bei Verbrauch dann direkt auf den Innenauftrag entnehmen anstatt auf eine wie auch immer geartete "Zwischenkostenstelle". Damit habt Ihr das ganze richtig kontiert:
1. Hinsichtlich CO-Kontierungsobjekt: Direkt auf dem richtigen Innenauftrag (und zwar ohne irgendwelche manuellen Korrekturen oder Buchungen)
2. Hinsichtlich Kostenart: Direkt richtig (und zwar ohne irgendwelche manuellen Korrekturen oder Buchungen)
3. Kein Problem mehr bei der Aktivierung der AiB
4. Als positiven Nebeneffekt: Solange das Zeug noch nicht "verbaut" ist habt Ihr eine saubere Bestandsführung, die ja auch wertmäßig in die Bilanz fließt. Ich gehe mal davon aus, dass, wenn Eure Maschinen am Ende des Tages einen Wert von mehreren Mio. EUR haben, bei den eingesetzten Materialien ebenfalls ganz schön was zusammenkommt. Das wird bei Eurer derzeitigen Vorgehensweise ja (fälschlicherweise) sofort in den Aufwand gebucht und erst nach Umwegen, Korrekturbuchungen etc. aktiviert. Hat sich da noch nie Euer Buchhalter und oder WP Gedanken drüber gemacht???
Meine Meinung (um mal bei Deiner Wortwahl zu bleiben): Ob konzipiert oder nicht: Wenn es keinen Sinn macht, eben "umkonzipieren". Ist wirklich kein Akt.
benz