Hallo

Vielleicht kann mir jemand bei zwei Fragen helfen:

1. Wir haben mehrere Fräsmaschinen, die heute jeweils als eigener Arbeitsplatz eingerichtet sind. Für die Planung ist das ein Albtraum und ich möchte eine Arbeitsplatzgruppe einrichten. Mir wurde aber gesagt, dass ich in den Arbeitsplänen keine Arbeitsplatzgruppen verwenden kann. ist das so?

Das Grundproblem ist, dass die Planer nur den Maschinenpool sehen sollen, die Feinverteilung auf die Maschinen erfolgt dann durch den Meister.

2. Kann ich die Feinplanung in SAP machen, z.B. mit der Plantafel? Muss ich dann irgendwelche Aufträge "umbuchen"?

Danke und Gruss

Hallo,
wie das geht mit nur "Maschinenpool sehen" kann ich nicht sagen, aber zu 2.:
in der graphischen Plantafel kann man über Maschinenpool auflösen, und die einzuplanenden Aufträge dann auf den Einzelarbeitsplatz einplanen.Das geht ganz easy.

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Danke für die schnelle Antwort, das hilft schon einmal sehr.

Ich muss vielleicht noch korrigieren: Die Planer sollen in erster Linie und als massgebende Grösse die Kapazität des Maschinenpools sehen. Ob sie die einzelnen Arbeitsplätze sehen können, ist mir gleich. Sie sollen nur nicht auf den einzelnen Arbeitsplätzen planen - das muss aber keine technische Restriktion sein, das krieg ich auch als organisatorische Regelung hin. Ich möchte aber nicht in den Arbeitsplänen eine konkrete Maschine abbilden müssen, wenn es fünf baugleiche Maschinen hat.

Hallo Plm,

man definiert dann einen Arbeitsplatz. Über die Arbeitsplatzhierarchie kann man die Fräsmaschinen mit dem "hierarchischen" Arbeitsplatz verknüpfen.

Ich gehe einmal davon aus, dass beide Fräsmaschine zu derselben Kostenstelle gehören.

Im Arbeitsplan / AVO muss dann der hierarchische Arbeitsplatz angegeben werden. Beim Kapazitätsangebot muss man dann angeben, dass zwei Einzelkapazitäten zur Verfügung stehen,

damit bei der Kapabetrachtung zwei verschiedene AVOs auf beiden Fräsmaschinen parallel laufen können.

Es gibt natürlich auch Alternativen, nämlich die einzelne Fräsmaschine als Einzelkapazität des hierarchischen Arbeitsplatzes zu definieren.

Die Frage ist letztlich, was wollt ich "machen", welche Auswertungen nutzt Ihr? Wollt Ihr eine finite Kapaplanung mit der CM21 bzw. CM25 durchführen?

Ansonsten verweise ich auf meine Homepage.

Viele Grüße

Wolfgang Barth

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Danke für die Info. Ich möchte eigentlich nur die Grobplanung von der Feinplanung trennen: Die Grobplaner sollen nicht an mehreren Arbeitsplätzen (korrekt: Alles eine Kostenstelle) schauen müssen, ob und wann es freie Kapazitäten hat, und erst mit der Feinplanung legen die Meister fest, auf welcher Maschine welcher Auftrag gefertigt wird. Ich möchte aber dennoch weiterhin sehen können, wieviel bereits eingelastet wurde und wieviel Kapazität noch frei ist. Mein Mitarbeiter will aber grade irgendetwas einrichten, mit dem ein weiterer Arbeitsplatz angelegt wird, der im Grunde nur virtuell als Sammelarbeitsplatz existiert. Dann soll der Meister die Aufträge umbuchen und anschliessend die Kapazität des virtuellen Arbeitsplatzes um die umgebuchten Aufträge reduzieren, sonst erscheint der Arbeitsplatz den Planern ja wieder als freie Kapazität. Also etwa total 155 Std., eingelastet bereits 120, die werden umgebucht und die Stundenzahl auf 35 gesenkt. Neben dem vielen manuellen Gemurkse kann ich aber den Belastungsverlauf an den Arbeitsplätzen nicht mehr auswerten, weil die Werte durch die Umbuchungen künstlich verzerrt werden. Wir wollen gar nichts so aussergewöhnliches machen, ich möchte nur die Standardmöglichkeiten auch nutzen.

Zeigen die hierarchischen Arbeitsplätze automatisch die Summe der Kapazitäten der verknüpften Arbeitsplätze? Und kann ich die Feinplanung dann über die Plantafel machen?

Danke nochmals.

" Zeigen die hierarchischen Arbeitsplätze automatisch die Summe der Kapazitäten der verknüpften Arbeitsplätze? Und kann ich die Feinplanung dann über die Plantafel machen? "
Ja

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Hallo zusammen,

wollt Ihr so etwas haben für die CM21 / CM25 haben, wie bei

http://www.barth-mh.de/media/Transparenzsteigerung_Fertigung_GrafischePlantafel.ppt.pdf 

Folie8  "Realisierte Funktionen Teil1 (1)" beschrieben ist?

Voraussetzung ist, dass alle Arbeitsplätze einer Kostenstelle zugeordnet sind und untereinander "kompatibel" sind.

Dann müssen die Arbeitsplätze und der hierarchische Arbeitsplatz über Poolkapazitäten gegenseitig verprobt werden.

Im AVO ist der "hierarchische" Arbeitsplatz angegeben. Im Laufe der rollierenden Zeitachse, wird dann der "Balken" in der CM25 vom hierarchischen auf den einzelnen Arbeitsplatz 1 verschoben. Damit ändert sich im AVO der Arbeitsplatz. Der  "hierarchische" Arbeitsplatz  muss weiter belegt sein, da der einzelne Arbeitsplatz1 belegt ist. Ein zweiter AVO lässt sich zur gleichen Zeit auf den  "hierarchischen" Arbeitsplatz  einplanen, aber dann nur auf den Arbetzplatz 2 umplanen, da ja Arbeitsplatz1 belegt ist.
Wenn nun Arbeitsplatz 1und 2 für eine Zeitstrecke belegt sind, so lässt sich der "hierarchische" Arbeitsplatz auch nicht durch ein 3. Avo belegen.

Weitere Einzelheiten bei Kontaktaufnahme.

Viele Grüße

Wolfgang Barth

Nachtrag: Es gibt eine statische und eine dynamische Verdichtung: Link zur Doku Kapaangebot/-bedarfverdichtung:

 http://help.sap.com/saphelp_47x200/helpdata/DE/b1/c03e4a439a11d189410000e829fbbd/frameset.htm

 Pfad: Arbeitsplatz->Kapazität->Verdichtung von von Kapazitätsangeboten u. -bedarfen

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