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Nordwolf
  • Nordwolf
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vor 5 Jahre
Hallo zusammen,

ich entschuldige mich gleich mal vorneweg, falls meine nachfolgenden Aussagen unklar oder unvollständig sind... ich bewege mich gerade vorsichtig in fremden CO-Gefilden 🤔. Also bitte einfach nachfragen und ich versuche das soweit wie möglich zu klären.

Folgendes Szenario: Es ändert sich der Maschinenpark. Damit fallen Arbeitsplätze weg oder kommen hinzu. Dies ergibt wiederum Änderungen in den Arbeitsplänen, was wiederum die Materialkalkulation mit Mengengerüst beeinflusst.

Soweit so gut. Nun kommt also ein neuer Materialpreis heraus. Das Problem ist nun, dass hierdurch der vorhandene Lagerbestand neu bewertet wird und dies - je nach Änderung im Maschinenpark - durchaus eine massive Abweichung sein kann; was wiederum für das CO ein Problem ist.

Nun meine Frage: Wie geht ihr mit so einer Situation um? Haben wir hier suboptimale Einstellungen im System oder fahren wir einen falschen Prozess?

Bin für Tipps dankbar... im Moment weiß ich gar nicht so recht, wo ich ansetzen soll.

Danke und Gruß,

Nordwolf

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Nordwolf
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  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 3 Jahre
Hallo zusammen,

ich muss mein Thema (siehe oben) mal wieder vorholen. Ich habe das bis jetzt erfolgreich ignoriert, aber es kommt wieder :-D

Da ich inhaltlich immer noch genauso schlau bin wie vorher, hat hier vielleicht jemand einen Tipp für mich, wo ich ansetzen kann? Auch gerne einfach nur Gedankenanstöße zum Weitersuchen... Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir grundsätzlich was falsch machen, denn dieser "normale" Vorgang darf doch eigentlich nicht zu Problemen führen. Ich habe schlicht keine gute Idee, wo genau das Problem liegt...

Danke und Gruß,

Nordwolf

nro
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  • SAP Forum - Experte
vor 3 Jahre
Hallo Nordwolf,

mal eine Frage dazu. Wenn ich das richtig verstehe würde ja, bei solch einer Änderung, ein neues Material entstehen? Schreibt Eure Kalkulation diese in den Materialstamm zurück?

Danke.

Mit freundlichen Grüßen

nro

Nordwolf
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  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 3 Jahre
Hallo nro,

ein neues Material entsteht dadurch nicht. Es wird z.B. ein Arbeitsgang auf einer anderen Maschine erledigt und ein weiterer entfällt dadurch. Damit ändert sich die Bearbeitungszeit usw. und damit entsteht ein neuer Materialpreis über die Kalkulation. Das ist m.E. auch alles korrekt so.

Nur wird dann wohl auch sämtliches auf Lager liegendes Material plötzlich neu bewertet, was noch mit der alten Maschinenspezifikation gefertigt wurde. Und mit dieser Neubewertung ergeben sich Probleme, aufgrund der in Summe dann hohen Differenzen der Lagerwerte.

Nach meinem naiven Verständnis müsste doch die vorher produzierte Ware ihren Kalkulationspreis irgendwie behalten und die mit der neuen Maschinenspezifikation gefertigte Ware (was aber die gleiche Materialnummer ist) den neuen Kalkulationspreis haben. Kann man sowas nicht irgendwo steuern?

Wenn ich mich unklar ausdrücke, bitte weiter fragen... wie gesagt, nicht gerade mein Spezialgebiet :-)

Gruß, Nordwolf

Finkus76
vor ein Jahr
Hallo, gibt es zu diesem Thema einen aktuellen Ansatz/Lösung.

Wir haben das gleiche Problem momentan, es ändern sich Energiezuschläge beim Rohmaterial und der komplette Bestand auf Lager wird umbewertet.

Dies hat in der GuV nun einen Aufwand erzeugt und verschlechtert unser Ergebnis.

Ist das von der Logik her richtig ? Gibt es andere Möglichkeiten das abzuwickeln ?

Danke und Gruß

Finkus76

Nordwolf
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  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor ein Jahr
Hallo,

ich habe das Thema damals mit einem externen SAP FI/CO-ler besprochen. Habe eben mal die alten Unterlagen rausgekramt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verhalten so gewollt ist. Er begründete das mit dem Teilwert- bzw. Zeitwertprinzip. Wenn jetzt jemand hypothetisch das Unternehmen erwerben würde, muss die Bewertung des Materials die aktuellen Gegebenheiten abbilden. Diese Betriebsveränderung ist entsprechend auch auf die noch lagerhaltigen Teile zu übertragen. Die „sprunghafte“ Neubewertung ist demnach ein gewünschtes und wohl sogar teils steuerrechtlich nötiges Verhalten. Wichtig ist, dass der Wert zutrifft und nicht wie hoch er ist.

Allerdings ist dein Szenario anders als unseres war. Auch muss ich betonen, dass ich vom Sachverhalt absolut keine Ahnung habe und nur die Aussagen so allgemein wiedergeben kann. Wir haben jedenfalls nichts im System geändert und das Controlling darauf hingewiesen, im Zweifel die Wirtschaftsprüfer anzusprechen.

Gruß, Nordwolf