Hallo Zusammen,

hat jemand von Euch das Szenario "Cross-Docking" im Einsatz ? Soll heissen: Kunde bestellt etwas - Die Fertigung produziert - es ist eine Auslieferung angelegt (d.h. der LKW wartet quasi schon die Ware direkt zu verladen - jetzt wäre es natürlich wünschenswert wenn die eben fertiggestellte Ware nicht erst eingelagert wird um anschließend festzustellen die Ware sofort wieder auszulagern, sondern die Ware soll ohne Umwege auf die Kommi bzw. Versandzone gehen.

Gruß

Helmut

Hallo,

ich bin mir nicht sicher, aber ich meine, dass "Cross-Docking" anders definiert wird:

- Kunde A bestellt Ware beim Lieferanten - bei Auftragsanlage wird ein Partner "Umschlagspunkt" gefunden, zu dem die Ware körperlich geliefert wird

- im nächsten Schritt liefert der "Umschlagspunkt" die Ware an Kunde A (meist mit Ware anderer Lieferanten)

Ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren.

Anfänger

Hallo Zusammen,

danke erstmal - das "Kind" heisst also Cross - Docking - weiss auch jemand wie das im System eingestellt wird ?! also WE und WA in einem Schritt unter Umgehung des Lagers - unter "Cross-Docking" finde ich nichts im Customizing. Achso ja wir haben Rel. 4.7  ECC 5.0 im Einsatz.

Gruß Helmut 

Weiterhin sehe ich den Punkt "Lieferung ohne Bestand" etwas kritisch. Was ist, wenn die Fertigung nicht termingerecht abliefert?

Habt Ihr das WM im Einsatz? Dann wäre m.E. ein Lager-Bypass vorstellbar ...

Gruss

Z

Hallo Z.,

danke erstmal für die Einschätzung - unter "Fertigung" verstehen wir u.a. auch Lohnabfüllung. d.h. der Kunde liefert uns eine Flüssigkeit und sagt uns bei Auftragserteilung an welchen seiner Kunden die abgefüllte Flüssigkeit gehen soll. Die Behältnisse sind Spezialbehältnisse, die von uns in einem anderen Prozessschritt gefertigt werden. Ist die Ware abgefüllt soll sie sofort auf sogenannte Wechselbrücken gehen. unter diese wird dann ein geeigneter LKW gefahren und es geht in die Auslieferung. Neben diesen direkten Abfüllaufträgen gibt es auch noch Abfüllaufträge, die zunächst auf Lager gehen und dann irgendwann vom Kunden abgerufen werden.

Gruß Helmut

nein, den Punkt "Lager-Bypass" kenne ich aus dem SAP-Customizing nicht - eher eine eigene Wortkreation ...

Dies zu realisieren, ließe sich meiner Ansicht nach entweder durch die Fehlteilliste abbilden - Fehlteile müßten manuell erfasst werden, ließen sich dann aber aussteuern oder Ihr laßt die Kommissionierung von der WE-Zone zu, dann kann auch die Einlagerung umgangen werden.

Nur zwei Denkansätze.

Gruss

Z

Danke für die Denkanstöße - werde ich mal testen.

Gruss Helmut