SAP Jobsuche bei DV-Treff
Lifra
  • Lifra
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 6 Jahre
Hallöchen,

ich bin eine Praktikantin die im SAP die Durchlaufzeiten optimieren soll.

Nun bin auch ich an meine Grenzen gekommen, da ich zuvor nie mit SAP gearbeitet habe.

Ich habe bereits in der mm02 die Planlieferzeit, die Eigenfertigungszeit und die Bedarfsvorlaufzeit angepasst und habe sie aus dem Lieferplan rausgenommen, damit es die Daten vom Materialstamm zieht. (alles Vorgabe vom Chef)

Anfangs sah das Ganze noch ganz gut aus und wir hatten bis zu 14 Tage weniger, nur als ich nach einer Woche nochmal verglichen habe, war die Durchlaufzeit wieder wie vorher oder sogar noch länger.

Frage 1: An was liegt dies? Wo könnten noch Daten hinterlegt sein, die die Durchlaufzeit so massiv beeinflussen? (Transaktion)

Frage 2: Welche Parameter müsste ich noch anpassen, um die Durchlaufzeit zu verkürzen und zu optimieren? (bitte gleich mit dazugehörigen Transaktionen angeben, finde das sonst nie 😁 )

Würde mich riesig über schnelle Antworten freuen, da mir bzw. mir und meinem Chef langsam die Ideen ausgehen 😕

Förderer

wreichelt
vor 6 Jahre
Hallo,

habt ihr auch die Planlieferzeit im EK-Infosatz geprüft ?

Gruß Wolfgang

Lifra
  • Lifra
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 6 Jahre
Huhu,

wenn du mir sagst wo ich die finden kann 😕 😁

Also wenn es die Planlieferzeit aus der mm02 ist, habe ich die ebenfalls angepasst.

DT 2 Tage

EU 4 Tage

Übersee 52 Tage

Die Zeiten bzw die unterschiedlichen Daten zieh ich mir dann aus der md04 über die Finish Good Sachnummer über ein Datum des LIEFPL aus der Zukunft. (damit da noch nichts manuell berührt wurde)

wreichelt
vor 6 Jahre
Hallo,

EK-Infosatz Transaktion ME13, Reiter: EK-Organisation.

Gruß Wolfgang

Lifra
  • Lifra
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 6 Jahre
Das habe ich tatsächlich noch nicht geprüft.

Das Probem liegt jedoch auch daran, dass zum Beispiel die Teile alle am 07.05.2019 beschafft werden für eine Vorbaugruppe, diese Teile benötigen zwei Tage. Doch die Weiterverarbeitung der Teile findet erst 24 Tage später statt laut System (es sind jedoch alle Teile vorhanden).😕

Nordwolf
vor 6 Jahre
Hossa, das nenne ich mal eine Herausforderung für ein Praktikum... :-)

Hast du denn überhaupt einen Gesamtüberblick bzw. jemanden an der Seite, der den hat? Damit meine ich den gesamten Beschaffungs- und Produktionsprozess über alle Stücklistenstufen hinweg...

Ich habe so das Gefühl, dass ihr den zweiten Schritt vorm ersten macht. Die Zeiten im SAP können die Realität ja nicht beeinflussen, sondern müssen umgekehrt die Realität erstmal korrekt abbilden. Erst dann kann man anhand der Daten mit der Optimierung anfangen.

Beispiel: Was heißt denn, die Teile werden "laut System" erst 24 Tage später weiter verarbeitet? Wird zu spät gebucht? Oder startet die Fertigung/Montage (physisch!) zu spät? Wenn ja, warum? Ist die Planung der Fertigungsaufträge zu spät (eventuell zu kurze Eigenfertigungszeit bei Rückwärtsterminierung, zu geringe Pufferzeiten oder sonst irgendwas, sodass der Eröffnungstermin nach hinten rutscht)? Macht ihr eigentlich eine Durchlaufterminierung oder eine Eckterminierung und passen die Daten im Materialstamm / Arbeitsplan zur Realität? Stehen die Bedarfe vielleicht zu spät im System? Oder ist schlicht die Fertigung mit anderen Aufträgen zu und kommt nicht hinterher?

Ich könnte die Fragen jetzt noch beliebig weiter führen... worauf ich hinaus will: Mit reiner Betrachtung von Stammdaten und Einstellungen im SAP wird das nicht funktionieren, sondern hier muss erst einmal eine Prozessanalyse durchgeführt werden und das Ergebnis dann mit den Daten im System abgeglichen werden. Alles andere ist eher Stochern im Nebel.

Gruß, Nordwolf


Edit: Habe gerade gesehen, dass es ein paralleles Thema gibt. Da wurde ja im Prinzip schon alles von anderen Nutzen in ähnlichem Tenor gesagt... dann eben hier fürs Protokoll...