Hossa, das nenne ich mal eine Herausforderung für ein Praktikum... :-)
Hast du denn überhaupt einen Gesamtüberblick bzw. jemanden an der Seite, der den hat? Damit meine ich den gesamten Beschaffungs- und Produktionsprozess über alle Stücklistenstufen hinweg...
Ich habe so das Gefühl, dass ihr den zweiten Schritt vorm ersten macht. Die Zeiten im SAP können die Realität ja nicht beeinflussen, sondern müssen umgekehrt die Realität erstmal korrekt abbilden. Erst dann kann man anhand der Daten mit der Optimierung anfangen.
Beispiel: Was heißt denn, die Teile werden "laut System" erst 24 Tage später weiter verarbeitet? Wird zu spät gebucht? Oder startet die Fertigung/Montage (physisch!) zu spät? Wenn ja, warum? Ist die Planung der Fertigungsaufträge zu spät (eventuell zu kurze Eigenfertigungszeit bei Rückwärtsterminierung, zu geringe Pufferzeiten oder sonst irgendwas, sodass der Eröffnungstermin nach hinten rutscht)? Macht ihr eigentlich eine Durchlaufterminierung oder eine Eckterminierung und passen die Daten im Materialstamm / Arbeitsplan zur Realität? Stehen die Bedarfe vielleicht zu spät im System? Oder ist schlicht die Fertigung mit anderen Aufträgen zu und kommt nicht hinterher?
Ich könnte die Fragen jetzt noch beliebig weiter führen... worauf ich hinaus will: Mit reiner Betrachtung von Stammdaten und Einstellungen im SAP wird das nicht funktionieren, sondern hier muss erst einmal eine Prozessanalyse durchgeführt werden und das Ergebnis dann mit den Daten im System abgeglichen werden. Alles andere ist eher Stochern im Nebel.
Gruß, Nordwolf
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Edit: Habe gerade gesehen, dass es ein paralleles Thema gibt. Da wurde ja im Prinzip schon alles von anderen Nutzen in ähnlichem Tenor gesagt... dann eben hier fürs Protokoll...
Bearbeitet vom Benutzer
vor 6 Jahre
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Grund: Paralles Thema entdeckt...