Hi,
Ich entnehme:
es ist NICHT gewünscht eine Lieferantenforderung / Verbindlichkeit für Lieferantenretouren zu generieren? Bestellung hat das Kennzeichen "Retoure". Es wird eine Rücklieferung an den Lieferanten erstellt oder gebucht. Offene Bestellungen ohne WE Buchung werden in diesem Staduim noch nicht als Verbindlichkeit gebucht, sondern erst zu tatsächlichen WE.
Wenn meine Interpretation richtig, dann...weiter unten(falls nein - gib noch ein paar Infos)
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die resultierende IM Bewegungsart aus der Retourebestellung hat gewisse Charakteristiken. Es definiert u.a. ob eine Mengen oder Wertfortschreibung bei Buchungen erfolgt.
Falls es gewünscht ist, kann ggf ein Z BWA definiert und zugeordnet werden, die den Prozess erfüllen kann - ohne das Kennzeichen Wertfortschreibung. Logistisch gesehen ist eine kostenlose Position auch mgl.
Side Effects:
bei nur Mengenmäßiger Fortschreibung oder kostenloser Rücksendung sind die Auswirkungen zur Materialbewertung und PPV in jedem Falle zu berücksichtigen.
Bestandswerte für Bilanz? Wem gehört die Ware rechtlich zu dem Zeitpunkt, nachdem es retourniert worden ist? Etwaige Kontierungen können je nach finanziellen Richtlinien erforderlich sein.
Per SAP Standard wird bei Lieferantenretouren die BWA 161 ermittelt. Diese ist sowohl Mengen- als auch Wertmäßig fortzuschreiben.
Die zurück zu liefernde Menge wird mit MINUS gekennzeichnet. Das folgert in einer Gutschriftsanforderung zur EK Kondition an den Lieferanten.
Der SAP Standardprozess sieht das so vor - das ist betriebswirtschaftlich gesehen auch so wie es sein sollte, wogleich auch der Lieferant Ersatzware liefern kann mit der gleichen PO andere Bestellzeile. Beide Buchungen - WA Buchung Retoure & WE Buchungen für Ersatz könnten manuell gegengebucht werden, wenn keine Gutschrift/Rechungsfluss da ist.
Alternativ, falls die Ware zu allen Zeitpunkten das Eigentum eurer Firma ist, kann Lohnbearbeitung verwendet werden. Diese Bestandsart wird in den eigenen Büchern geführt.
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