SAP Jobsuche bei DV-Treff
pedroneb
  • pedroneb
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 18 Jahre

Hallo!

Wir haben folgendes Problem: Wenn wir bei eine Lieferung eine andere Rechnungsadresse haben als Warenempfänger bzw. Auftraggeber, dann wird die Umsatzsteueridetifikationsnummer des Auftraggebers oder des Warenempfängers gezogen. Es soll jedoch die UID-Nummer des Rechnungsempfängers gezogen werden! Wie kann ich diesen Fehler beheben?

Danke!

mfg

pedroneb

encore
vor 18 Jahre
Hallo,

die SAP - Standard - Logik hast du geprüft ?

n    Für die Ermittlung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in Auftrag und Faktura (daran gekoppelt ist die Ermittlung der Steuerklassifikation) kann man auf der Ebene der Verkaufsorganisation eine Regel (Blank,A,B) zuweisen.

n    Bei der Ausprägung BLANK gilt die Standard-Prioritätenregel wie folgt:

Ÿ    1. Falls RG USt.Id.Nr. besitzt und RG ungleich AG

­     Steuernummer und Steuerklassifikation werden aus RG genommen (der WE ist dann nicht mehr relevant).
Es wird die Steuernummer gemäß 'Steuerlichem Empfangsland' genommen.

Ÿ    2. Wenn 1. nicht zutrifft:

­     Falls WE USt.Id.Nr. besitzt oder AG hat KEINE USt.Id.Nr., dann werden Steuernummer und Steuerklassifikation vom WE genommen.

Ÿ    3. Wenn auch 2. nicht zutrifft:

­     Steuernummer und Steuerklassifikation werden aus dem Auftraggeber übernommen.

n    Bei der Ausprägung 'A' werden Steuernummer und Steuerklassifikation generell aus dem Auftraggeber übernommen. Es wird die Steuernummer gemäß 'Steuerlichem Empfangsland' übernommen.

Bei der Ausprägung 'B': Daten werden analog zu Regel A aus dem Regulierer übernommen

Der Rechnungsempfänger spielt dabei generell keine Rolle. Dies ist nach meinem Kenntnisstand steuerlich korrekt - deine Variante eventuell nicht. Hast du mal euren Steuerberater gefragt ?


Grüsse

nk

pedroneb
  • pedroneb
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 18 Jahre

Hallo!

Erstmal Danke für deine Antwort! Ich habe die Logik nicht geprüft! Ich weiß auch nicht wo das geht!

Grundsätzlich ist der Fall so: Wir liefern Waren an einen spanischen Konzern, wobei die Lieferung an eine Tochter des Unternehmens geht und die Rechnung von der Muttergesellschaft beglichen wird. Diese befindet sich auch in Spanien! Beide haben also eine unterschiedliche USt.Id.Nr. Jedoch wird bei unserer Rechnung die des Warenempfängers gezogen. Es soll aber die des Rechnungsempfängers (Muttergesellschaft) gezogen werden, da diese eben die Rechnung bezahlt!

Danke!

mfg

Pedroneb

 

 

encore
vor 18 Jahre
Hallo pedroneb,

die Standardlogik ist nicht einstellbar - die ist so. Allerdings kannst du prüfen, welche Einstellungen bei euch vorliegen bzw. du kannst die Regel-Ausprägung anders einstellen. Das Kennzeichen/die Ausprägung der Regel steht in Vertrieb - Grundfunktionen - Steuern - Ermittlung der USTID pflegen .

Zu eurem Fall:  damit ist die Mutter aber nicht nur RE, sondern auch RG !! denn sie zahlt ja !! also sollte sie im Prozess / im Beleg auch in der Rolle des RG auftauchen !  Und die RG - Rolle ist in der Logik der USTID-Ermittlung ja eingebunden (siehe meine vorige Antwort).
Grüsse

nk

pedroneb
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vor 18 Jahre

Hallo!

Haben jetzt die Findungsregel auf Blank gestellt! Jetzt funktioniert es so wie wir uns das vorgestellt haben!

Danke!

mfg

pedroneb