SAP Jobsuche bei DV-Treff
Hind
  • Hind
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo,

dieses sehr komplexe Thema, hat mich als Disponent einer Auftragsfertigung wieder eingeholt. Ich will nur kurz beschreiben was unsere IT-Leute programmiert haben, gemäß Vorgabe der bisher zuständigen Abteilung ( strategische Logistik)für den Forecast.

Wir blicken 12 Monate in die Vergangenheit, werten alle Kundenaufträge aus ( auch länderspezifisch ), werten alle Kundenauftragstücklisten aus ( auch KVMAT´s ) und die Stücklisten die da hinterlegt wurden bis zur Einzelteilebene.

Dann schauen wir in die Zukunft, auch unter Berücksichtigung der Kundenaufträge der Vergangenheit und ermitteln für jede eingesetzte Sachnummer den Monatsbedarf der anstehenden Kundenbedarfe.

Unsere IT ist nicht dumm im Gegenteil und ich mag diese Kollegen sehr, nur was da als Forecast raus kommt aus dispositiver Sicht, ist absolut suboptimal für unsere Lieferanten.

Von daher meine Frage hier in die große Runde

Wie macht Ihr das in SAP in Sachen Forecast? Speziell Ihr mit einer Auftragsfertigung, mit einer Teilevielfalt die unglaublich hoch ist und sich erheblich von Kundenauftrag zu Kundenauftrag ändert.

Wer mir hierzu eine erfolgversprechende Antwort geben könnte, Dem wäre ich sehr dankbar.

Aber, der Problems-Lösung ausgeschlossen sind Exellisten, mit Faktoren für jedes Material, das irgendwie nur vorkommen könnte.

Da stellt sich mir gleich noch Frage 2.

Wie gehen Eure Lieferanten mit dem Forecast um? Bei mir gehen die Lieferanten von einem gesetzten 100%-igen Eintrefffall aus, was ich denen schon immer auszureden versuchte.

Bei einigen leider ohne Erfolg. Aber das ist dann Einkaufssache aus meiner Sicht.

Ein Forecast hat in meinen Augen so ungefähr eine Richtigkeit von 60-70%, mehr nicht. Muss da eigendtlich jedes Teilchen aufgeführt werden?

In unsere Not sind wir bei unseren Alu-Guss-Lieferanten dazu übergegangen, zu einem Referenzmonat der Vergangenheit, die prozentuale Veränderung der Zukunft aufzuzeigen ( immer heute + 12 Monate).

Hoffe auf rege Beteiligung und Anregungen.

@MOD: das Winke Winke Smilie fehlt in der Auswahl.

Mfg

Hind

Förderer

Hind
  • Hind
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo,

niemand da, der sich mit der Plage eines Forecastes rumschlagen muss in einer Auftragsfertigung? Das kann ich eigendlich nicht glauben. Oder aber ich muss glauben, das Ihr genauso ratlos da steht wie ich.

Seit ca. 9 Monaten nutzen wir auch die G.I.B. Tools DCC und DCO. Auch da kann ich nichts verwertbares finden in Sache Forecast, der dem Lieferantenwunsch zu mind. 80% gerecht wird.

MMjoe
  • MMjoe
  • SAP Forum - Neuling
vor 10 Jahre
Hallo Hind,

aus Tools DCC und DCO kannst du nur alle Planauträge oder Banfen extrahieren um einen Forecast zu erstellen. Hierzu müssen diese natürlich stimmen.

Wir liefern dem Lieferanten nur Forecast für Teile welche schon einen Auftrag haben, somit stimmt der Forecast zu 99%.

Gruß MMjoe

Saute
vor 10 Jahre
Hallo Hind,

benutzt ihr von GIB auch das Modul DCF?

Kann das hier eventuell was helfen?

Gruß

Saute


Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8

Hind
  • Hind
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo Leute,

@Saute,

nein, wir nutzen nur DCC und DCO und sind da auch nur am Anfang des Entdeckungsweges.

@MMjoe: so etwas wie bei Euch ist bei mir nicht möglich. Meine Beschaffungszeit beträgt in unserer Auftragsfertigung mit getackteter Fertigung genau 7 Wochen. Mehr nicht. Und damit kommen so ca. 40% meiner Lieferanten nicht klar, wenn bei denen die Bestellungen eingehen.

Meine Lieferanten benötigen deshalb den Bedarf, der nächsten 6 Monate mindestens. Aber da habe ich keine Reservierungen im System.

Nur meine Vorplanbedarfe für die beschaffungskritischten Teile gem. meiner Wasserkugel, die bei mir auf dem Schreibtisch steht.

Kann man die persönlich eingestellten Vorplanbedarfe via MD61/62 irgendwie auswerten?

professor
vor 10 Jahre
klassisch in SAP kannst Du folgendes tun:

- Prognose mit Dispomerkmal VV

- Lieferplan mit Abrufdokumentation

- Begrenzung und Aggregierung der an den lieferanten übermittelten Prognosedaten mit Hilfe eines Abruferstellungsprofils

Ca Bo
vor 10 Jahre
Hallo Hind,

du hast so ziemlich das wichtigste Thema einer Unternehmung überhaupt im Generellen aufgegriffen.

Dazu gibt es eine sehr eindeutige und einfache Antwort, die jedoch mit recht viel Disziplin und Arbeit verbunden ist.

Das Thema Forecasting ist nichts anderes, als PLANUNG.

Deine Frage ist also:

"Wie macht Ihr das in SAP in Sachen Forecast? Speziell Ihr mit einer Auftragsfertigung, mit einer Teilevielfalt die unglaublich hoch ist und sich erheblich von Kundenauftrag zu Kundenauftrag ändert."

Dein Problem ist ein rein organisatorisches!

Betrachte bitte die Aufteilung der Organisation entlang der Wertschöpfungskette (Supply Chain, kurz SC).

Es gibt das Supply und Demand- also Angebot und Nachfrage.

Absolut essentiell für deine Problemlösung ist, dass qualifizierte Personen den FC erstellen (Excel reicht völlig aus; einfach Artikel in eine Spalte, Monate von links nach rechts und dann Zahlen einfügen für die Fertigartikel), in dem sie in die Märkte gehen und die Nachfrage abklären.

Das ist reine Organisation.

Du sprichst von Auftragsfertigung, also Make-to-Order.

Versuche dich von der MTO-Welt zu lösen und schau dir mal an, welche Artikel immer und immerwieder kehren. Habt ihr unter den vielen Teilen Evergreens, die stets abgerufen werden?

Dann schleunigst ins Make-to-Stock Verfahren übergehen, also anonyme Teilefertigung (ich rede bisher ausschliesslich über Fertigartikel, keine HF!!!).

Für diesen Bereich kannst du in sekundenschnelle einen Replenishment-Forecast mit Excel erstellen und in ein SAP Tool einsetzen.

Dieser FC wird auf Unterkomponenten eh von SAP heruntergebrochen und du bestellst deine Teile bei den Lieferanten oder stellst sie selbst her, je nach Teil.

Gehen wir das Thema von einer anderen Seite an.

Ausgehend davon, dass du 20'000 individuelle Artikel für deine Kunden herstellst, aber nicht alle 20'000 immer gleich oft abgerufen werden in denselben Zeitabständen (das ist dann wohl die bittere Realität), dann ist die Frage, ob die Fertigartikel aus immer denselben Komponenten hergestellt wird.

Sagen wir, es gibt 2'000 Komponenten, die immerwieder gebraucht werden für viele verschiedene Fertigartikel, dann wäre es doch recht schlau ein KANBAN-System für diese Komponenten aufzubauen.

Sobald die Kiste leer wird, einfach auf die zweite Kiste übergehen und zwischenzeitlich beim Lieferanten die leere Kiste auffüllen lassen.

Dafür braucht es einfach nur eine Grobplanung, quasi Pi mal Daumen, wieviel jährlich benötigt wird. Darauf kann sich der Lieferant einstellen.

Das ganze kann man verfeinern, indem der Lieferant schon gewisse Mengen vorhält, die du dann abrufen kannst mit einer geringen Wiederbeschaffungszeit (nimm an, dass eine Komponente 60 Arbeitstage braucht und du willst das in 10 Tagen haben, dann legt er bei sich mehr ans Lager. Falls der Bedarf nicht eintrifft, muss halt die Menge nach einem halben oder einem Jahr abgenommen werden. Das geht halt kaum anders.).

Essentiell für dein Problem der Auftragsfertigung ist, dass du weisst, wie das Verhalten der Fertigartikel im Zeitverlauf ist. Wenn du das kennst, bring es auf Excel und dann ins SAP und zack, bist du ein glücklicherer Mensch.

Übrigens ist ein FC erst dann gut, wenn er eine Fehlerquote von +/- 20% aufweist. Alles darunter ist verdammt gut!! :o)

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

SAP selbst ist nur ein ausführendes Werkzeug. Bei deinem Problem handelt es sich um Menschen, Organisation und Führung!

Schönen Sonntag,

Ca Bo.

Hind
  • Hind
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo Ca Bo,

Danke für die umfassende Antwort.

Ich kenne sehr wohl meine Teile, die im Endprodukt verbaut werden. Jedes Endprodukt von mir sieht anders aus. Wir arbeiten zu 100% mit KVMAT.

Wenn ich eine ABC-XYZ-Analyse mache, dann verteilen sich die Anzahl der verbauchten Materialien ungefähr so:

A/B/C X-Teile 15%

A/B/C Y-Teile 35%

A/B/C Z-Teile 50%

A/B Y-Teile unterliegen einer kundenauftragsunabhängigen Vorratsbeschaffung. Hier kommt überwiegend Konsilager ( Bedarfe werden dem Lieferanten übermittelt ) und Kanban zwischen Lager und Montage zum Einsatz ( beim Kanban gibt es keinen INFO-Austausch in Richtung Lieferanten. Das läuft nur über Vorratsbestellungen) . Ebenso haben wir Rahmenverträge mit unseren Lieferanten. Hier sehe ich aber kein Problem in Sachen Forecast.

A/B Z-Teile unterliegen zu fast 100% der auftragsgebundenen Beschaffung. Für diese Teile ist aus meiner Sicht ein Forecast überhaupt nicht möglich, aber unsere Lieferanten wollen das, wegen Ihrer Vorratsbeschaffung an den benötigten Halbzeugen. Es legt sich auch keiner dieser Lieferanten irgendeine Vorratsmengen am benötigten Halbzeug auf´s Lager aus Kostengründen. Ist in meinen Augen eindeutig Sache vom Einkauf.

Das riesen Problem stellen die A/B X-Teile dar. Hier läuft eine Vorratsbeschaffung mit teilweise Rahmenverträgen, bei denen eine Standardlieferzeit von bis zu 20 Wochen und mehr angesetzt wird seitens der Lieferanten ( zur Erinnerung: ich habe nur 7 Wochen Beschaffungszeit) . Diese Vorratsbeschaffung bei 100%iger Materialverfügbarkeit gründet sich aber nur auf die Erfahrungen des Disponenten. Und bisher hat sich meine Glaskugel fast nie geirrt, da ich meine Produkte kenne.

Bei diesen Teilen habe ich allerdings die höchsten Bestände und das größte Versorgungsrisiko seitens der Montage, weil genau hier schlägt unsere Variantenfielfalt unbarmherzig zu. Genau da arbeite ich mit der Vorplanung gem. meiner Wasserkugel auf Einzelteilebene und meinen Erfahrungen. Diese X-Teile-Gruppe hat eigendlich in einer Serienfertigung den höchsten Anteil. Bei uns aber nicht, und die namhaften Unternehmensberatungen liessen diesbezüglich, in Sachen Beschaffung und Sicherheit der Materialversorgung nur blauen Dunst ab und verschwanden wieder nach dem Einstreichen der Kohle.

Das Forecast was mit qualifizierten Leuten zu tun hat, ist mir schon klar. Das ein Forecast auch mit der Planungssicherheit im Vertrieb anfängt und der sich dann in die Montageplanung runterbricht auch.

At last, ich seh schon, Exellisten müssen wieder her, die nur auf Referenzaufträge beruhen und alles Andere ignorieren. Damit erreiche ich eine max. Forecastgenauigkeit von ca. 50% was von den Lieferanten nicht akzeptiert wird und auch noch der eigene Einkauf sich bei Fehlteilen darauf beruft, na, Euer Forecast war ja falsch.

@professor:

Dispo VV geht bei uns schon gar nicht. Der Prognoselauf läuft nur ein Mal im Monat. Die Montage bezieht aber "willkürlich" je nach Kundenauftrag. Diese verbrauchsgesteuerten Konten laufen bei mir alle unter HB. Dispo auf Höchstbestand, und damit habe ich seit Jahren Null Probleme.

Lieferpläne nutzen wir bis dato nicht, von daher bitte Info an mich, auch gerne als PN, was da anders ist als bei Rahmenverträgen. Und was man damit besser machen könnte.

MfG

Hind

P.S. ich habe auch 2 SAP Fibeln auf Arbeit zu stehen. Bestände senken mit SAP und Disposition mit SAP. Jeweils 69 Euronen oder so. Ich lese da drin und ich weiss was machbar ist mit SAP. Zum Forecast konnte ich da aber auch nix verwertbares finden.

professor
vor 10 Jahre
Hallo Hind,

es ist normal, dass eine Prognose nur einmal im Monat läuft (ausser Ihr hättet als Prognoseperiode Woche eingestellt, das macht aber nur der Handel).

Wenn Ihr HB macht, ist das bei VV kein Problem.

Ein Lieferplan ist auch ein Rahmenvertrag, bietet aber den Vorteil, dass Bedarfsänderungen (auch solche aus der Prognose) automatisch an den Lieferanten übermittelt werden können, was die Disponenten entscheidend entlasten kann.

Für mich stellt sich die Frage, warum Ihr Euren Lieferanten einen Forecast für 12 Monate geben wollt. Ich kaufe selber Gussteile ein, aber die Lieferzeit bei meinen Lieferanten ist für Serienteile max. 2 Monate.

Vielleicht solltet Ihr mal einen Tag für einen erfahrenen Berater investieren.

Hind
  • Hind
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo Professor,

Zitat von: professor 

Für mich stellt sich die Frage, warum Ihr Euren Lieferanten einen Forecast für 12 Monate geben wollt.

Das ist eine Forderung der Lieferanten und unseres Einkaufes. Liegt meiner Meinung daran, das sich der Lieferant geschäftsmäßig zu sehr auf uns fokussiert hat.

Zitat von: professor 

Ich kaufe selber Gussteile ein, aber die Lieferzeit bei meinen Lieferanten ist für Serienteile max. 2 Monate.

Bei Serienteilen ist das bei mir auch so, bis auf Serienteile oder Exoten die aus Italien, Frankreich, Rumänien, Schweiz, Türkei oder Fernost kommen. Und, alle unsere Gusslieferanten machen im Sommer eine mind. 2-4 wöchige Pause, insbesondere die Südstaatler der EU. Auch deutsche Firmen machen im Sommer mind. 2 Wochen dicht, die Serienteile liefern. Damit fallen diese, rein liefermäßig, für bis zu 8 Wochen aus. Diese Zeit muss ich weit vorher dispositiv irgendwie überbrücken. Erschwerend kommt dazu das unser Umsatz besonders in den Sommermonaten extrem nach oben geht.

Ein weiterer Grund für die Forderung meiner Lieferanten an einen 12-monatigen Forecast ist deren Einkaufspreis für AL, CU, AG, MO, W .( sorry für die chemischen Kurzbezeichnungen) Und speziell bei AL und CU werden spezielle Werkstoffqualitäten von uns gefordert, die es nicht um die Ecke im OBI-Baumarkt gibt.

Zitat von: professor 

Vielleicht solltet Ihr mal einen Tag für einen erfahrenen Berater investieren.

Würde nix bringen Professor. Ein Kollege von mir, hat mal die letzten 5 Kundenaufträge eines !! Produktes von uns ausgewertet, hinsichtlich der verbauten Teile und der Häufigkeit.

Ergebnis:

durchschittlich wurden 1200 Sachnummern verbaut in allen 5 Kunden-Aufträgen. Die Anzahl der Sachnummern, die nur ein einzigstes mal in den betrachteten Kundenaufträgen eingegangen sind beträgt ca. 900 Sachnummern. Den Rest von 300 Sachnummern, nur bei diesem einem Produkt von uns, bezeichne ich als Serienteil und sind forecastfähig.

Meine Lieferanten wünschen aber, nein..., Sie fordern einen Forecast für die 900 Sachnummern.

Siehst Du jetzt mein FC-Problem?

Mittlerweile denke ich, nein, das denke ich aber schon seit Langem, wir brauchen gar keinen erfahrenen Berater. Wir brauchen nur jemanden mit der richtigen Idee für unser Produktgeschäft, mit dem hoch und runter im Umsatz und dem Mix der Produkttypen.

Ich/wir benötigen eigendlich nur eine fähige Einkaufsabteilung und einen Mathematiker, möglichst Dipl.-Ing. und höher, um unser Forecastproblem zu lösen. Und zuverlässige Lieferanten. Ein Wunschtraum jedes Disponenten.

Mfg

Hind

professor
vor 10 Jahre
Schön, dass die Lieferanten Forderungen stellen dürfen.

Dürft Ihr das bei Euren Kunden auch?

Ihr könntet einmal darüber nachdenken, die Lieferanten über Supply Network Collaboration anzubinden. Dann braucht Ihr keine Forecasts mehr erstellen, sondern übermittelt nur noch Eure Bedarfe an die Lieferanten, die darauf selbständig liefern müssen.

Der Rest ist Vertrags- und damit auch Verandlungssache.

Und hier ist in der Tat eine fähige Einkaufsabteilung gefragt.

Hind
  • Hind
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo Professor,

Du wirst jetzt gleich lachen. Wir nutzten bisher seit Jahren ein webbasiertes, firmeninternes Programm, was dem Lieferanten den tatsächlichen Bedarf für die nächsten 8 Wochen auf Wochenscheibe übermittelte. Alle übermittelten Bedarfe nach den 8 Wochen entstammten unserem Forecast, der wirklich nicht prickelnd war und ist.

Dieses webbasierte Programm wird bei uns zu 100% bei Konsilagerteilen eingesetzt. Und von meinen A/B/C Y Teilen werden so ca. 10% via Konsilager beschafft. Von den A/B/C A-Teilen so gut wie gar keine.

Weil der Lieferant da nicht mitspielt, aus Gründen der Vorfinanzierung und den Programm-Anbindungskosten.

Dieses Programm wird gerade durch Supply On abgelöst.Weil auch bisher widerwillige potenzielle Lieferanten Supply On bereits nutzen, gestaltet sich eine Anbindung von denen relativ leicht.

Supply On dürfte hier eigendlich bekannt sein. Eine schöne Sache aber nix anderes als unser bisheriges firmeninternes, webbasierte Programm. Hat nur ein paar Features mehr.

Auch mit Supply On ist unser Testkarnickel-Lieferant nicht in der Lage, die Versorgungssicherheit der Montage für die nächsten 10 Arbeitstage sicherzustellen. Gefordert ist eine Versorgungssicherheit von 2-4 Wochen.

Zitat vom Professor:

"Schön, dass die Lieferanten Forderungen stellen dürfen."

Ja, die dürfen das bei uns hinsichtlich der Disposition. Das ist unglaublich, aber leider auch wahr.

mfg

Hind