Hallo,

bin der neue :)

Ich bin Admin in einem Tochterunternehmen eines großen Stahlverarbeiters aus Spanien.

Unsere Kunden wünschen, dass wir Lieferabrufe bei EDI bekommen.
Das klappt soweit...

Nur verstehen meine span. Kollegen nicht was mit einem Lieferabruf passieren muss.
Ich verstehe das so: Ein neuer Abruf ersetzt komplett den vorherigen. Heißt alle anderen "Bestellungen" werden gelöscht und nur der aktuelle Abruf gilt.

Wir bekommen die zum Beispiel alle paar Tage. Ändern muss sich da erstmal nix. Wenn wir die nun in unserer EDI Transaktion buchen, bekommen wir neue Aufträge, die alten werden nicht ersetzt... So dass wir nach 2 Tagen dann die doppelte Menge im System haben...

Wie kann man das die Spaniern erklären? Gibt es hierfür nicht ein Modul / Programm in SAP was dies managen kann?
Ich glaube die wollen das gerade programmieren... und fragen mich, woran die an einem Abruf erkennen soll, dass überschrieben werden soll.
Danke für eure Hilfe.

Hallo galli,

die Dokumentation über Lieferabrufe zeigt klar, daß nicht automatisch ersetzt werden muss.

Innerhalb des Lieferabrufes sind die sogenannten Einteilungen, in denen mitgeteilt wird, wann eine bestimmte Menge eines Artikels eintreffen oder zum Versand bereitgestellt werden soll. Meistens sind die ersten Einteilungen fixiert, d.h. sie werden nicht mehr geändert, während die weiteren Einteilungen, die sich für einen Zeitraum bis zu einem Jahr oder länger erstrecken eine Vorschaufunktion ergeben und sich im Laufe der Zeit noch ändern können.

Lieferabrufe können ersetzend oder ergänzende Funktion haben. Das bedeutet, dass bei einer ersetzenden Funktion, die Einteilungen des letzten Abrufes überschrieben und damit ungültig werden, während die ergänzende Funktion die alten Einteilungen nur ergänzt und kumuliert. Meist wird die ersetzende Funktion gewählt, da sie leichter in der EDV handhabbar ist.

In dem Verarbeitungsprogramm (ABAP) kann sicher geprüft werden, wenn bereits eine Einteilung da war, wird ersetzt sonst ist er neu.

Gruß

Wolfgang

Gracias für die schnelle Antwort.

Mir ist das ja alles klar, alsow ie das funktionieren soll. Nur die wollen es nicht begreifen (kennen das auch nicht, bei denen gibts nur Abrufe wenn das Material wirklich an einem best. Datum gewollt ist. Bei uns kann sich das ja mit jedem Abruf ändern.)

Nur wie bringe ich denen das bei? Habe schon Bespiele beschrieben. Die wollen nun von mir wissen woran man das an einer Nachricht erkennt. Das geht aber halt nicht. Habe das zum Beispiel in der VDA4905 Doku geschaut... dort ist dazu gar nichts erwähnt. Außer im Einleitungstext, dass was ich schon weiß ;)

Ich habe dazu noch folgendes, was ich denen jetzt gebe:

die sollen das mal prüfen ;)

E1EDP10- LABKY in den IDOCS auf den Wert 2 ändern... Habe ich irgendwo mal gefunden 😉 Das soll das Problem lösen und SAP weiß dann wie es verfahren soll.

Hoffe das bringt was. Gibt es von SAP nicht so eine Art Schnittstelle die das regln kann?

Hallo,

bei EDI Eingang werden die Lieferabrufe gelöscht und neu ersetzt.

Die Datumssteuerung ,welche Einteilungen gegriffen werden ist u.a. in der VDA 4905 durch Anlage 9 erklärt. Der Kunde ( Besteller) sendet entsprechend dieser Formatierung die Abrufe und ein EDI Manager mit dem dazugehörigem Mapping bereitet diese Daten für das SAP Idoc Delins vor.

LABKY = 2 ist die gängigew Form im Automotive Bereich. Wird im Mapping geregelt