SAP Jobsuche bei DV-Treff
Yvonne1984
vor 4 Jahre
Hallo zusammen,

ich bräuchte eure Hilfe.

Wir müssen jetzt folgenden Prozess im System darstellen und ich bin grad ratlos, welcher da am effektifsten sein soll:

Ring Verkaufsteil Materialnummer 4

Werk Blume 2000 Buchungskreis 2000

beschafft Drehteil einschl. Rohteil Materialnummer 1

Weichbearbeitung im Werk 2000

Materialnummer 2

Werk Blume 2000 Gear schickt das Weichbearbeitungsteil 2 zu Fa. Biene (extern Lohnbearbeitung )

Firma Biene schickt das gehärtete Teil 3 direkt nach Werk Wiese 1000 Buchungskreis 1000 Materialnummer 3

Wareneingangsprüfung in 1000

Hartbearbeitung und Verkauf unter Materialnummer 4

Jetzt ist die Frage wie kann der Lieferplan (Lohnbearbeitung) mit Fa. Biene abgewickelt werden mit folgenden Bedingungen:

- Werk Wiese soll die Kosten für die Lohnbearbeitung bei Fa. Biene tragen

- Werk Blume verschickt ja die weichen Teile mit Materialnummer 2. d.h. dort ist der Bestand geführt. Bei der Wareneingangsbuchung im Werk Wiese muss der bestand vom Werk Blume abgebucht werden

- Die Dispositionshoheit soll Werk Wiese haben, da diese den externen Kundenauftrag von Materialnummer 4 erhalten.

Hoffe es kann mir jemand helfen, da ich keinen richtigen Ansatz dafür habe.

Danke und Gruß

Yvonne

Förderer

Annie1978
vor 4 Jahre
Hi,

wenn ich dich richtig verstanden habe kauft Werk A ein Rohmaterial und bearbeitet das vor, sendet das dann weiter an einen Unterlieferanten, der dass dann Endbearbeitet und fertig an Werk B schickt, dass dann auch den Wareneingang dafür hat? Richtig?

Ich glaube, wenn man den angegebenen Kreislauf besser versteht, kann man dir auch eine bessere Auskunft geben.

Ich würde mich immer fragen wer hat welche Kosten und bekommt diese bezahlt (egal ob per Intercompany Verrechnung oder über Bestellung und Rechnung).

Gruß

Annie

Yvonne1984
vor 4 Jahre
Hi Annie,

ja das ist richtig.

Werk A kauft Rohteil und bearbeitet die dann.

Dann schickt Werk A zu ext Lieferant.

Lieferant schickt zu Werk B

Werk B macht die teile fertig und verschickt sie zu dann zum ext. Kunden.

Die Kosten für die ext. Bearbeitung trägt das Werk B.

Aber es ist ja eine Lohnbearbeitung. Die zu bearbeitetenden Teile liegen im Werk A.

Der Lieferplan ist aber theoretisch von Werk B.

Der Wareneingang wird im Werk B gemacht, braucht aber dann die Beistellteile vom Werk A.

Klar ich könnte das über die Berechtigungen steuern, das die MA in Werk A und umgekehrt Berechtigung haben. Aber das wollen wir so nicht.

Vielleicht gibt es dort einen anderen Ansatz von SAP?

Danke und Gruß

Yvonne

Annie1978
vor 4 Jahre
Cool,okay, fast verstanden 😉

Werk A ist dann quasi eine 'Werkbank' von Werk B und der externe Lieferant eine 'verlängerte Werkbank' von Werk A...

In meinem rudimentären Anlagenbau-SAP-Wissen bedeutet das eigentlich folgendes:

Werk B (sagen wir der Hauptauftraggeber)erstellt einen Auftrag an Werk A (Auftragnehmern) in der Gesamthöhe der zu erwartenden Kosten.

Werk A erstellt ein Projekt, um die internen Kosten und die Aufwendungen abrechnen zu können (Stunden, Beschaffung Rohmaterial und externe Bearbeitung). Ist das Material fertig, kann direkt vom externen Lieferanten (ein weiterer Auftragnehmer von Werk A oder von Werk B, wie ihr es wünscht und darstellen wollt) an Werk B geliefert und der Wareneingang gemacht werden.

Werk A kann eine intercompany Rechnung an Werk B stellen, damit alle Kosten korrekt erfasst sind.

In diesem Fall bedeutet das:

- Werk A erfasst Stunden, Material und Kosten von extern und kann das Material auch wieder aus dem Lager ausbuchen, per Lieferschein oder ähnlichem.

- Der externe Lieferant wird korrekt beauftragt und stellt seine RG an entweder Werk A oder Werk B. Das kann man in der Tat entweder über den Auftrag von Werk B steuern oder Werk A macht eine ordinäre Bestellung.

- Werk B bekommt die Ware, macht einen Wareneingang, zahlt den Auftrag an Werk A und ggf. den ext. Lieferanten, je nachdem wofür man sich entscheidet.

Hierfür muss niemand irgendwelche Rechte haben und das Ganze kann mit einem Standard SAP abgebildet werden.

Ich weiß jetzt nicht so genau, ob es genau deiner Frage entspricht oder du etwas anderes Wissen möchtest, aber gemäß meiner Antwort habe ich deine Frage verstanden.

Falls ich etwas mißverstanden haben sollte, kläre mich nochmal auf und ich gebe mein Bestes.

LG

Annie

Yvonne1984
vor 4 Jahre
Hi,

wow. erstmal danke für deine Unterstützung.

Wir haben aber die Lohnbearbeitung im Einsatz. Werks- und Buchungsübergreifend arbeiten wir nur mit der Lohnbearbeitung.

Mir schwebt eher sowas wie die werksübergreifende Lohnbearbeitung oder vielleicht sogar das Streckengeschäft vor.

Werksübergreifende Lohnbearbeitung hab ich zum teil auch eingerichtet, hänge aber an der ME2ON. Irgendwie will er mir dort nicht, wie im Standart, die Papiere dazu erzeugen.

Wäre das Streckengeschäft für diesen Prozess was? Ich tu so als ob der ext. Lieferant ein Kunde ist, Werk B ist der Auftraggeber und Werk A wie der Lieferant?

Aber im Streckengeschäft bin ich kpl. neu unterwegs.

Danke für deine Unterstützung.

Gruß

Yvonne

Annie1978
vor 4 Jahre
Bitte entschuldige, ich habe deine Antwort erst gestern Abend registriert.

Aaaalso.

Wenn du magst, sende mir mal deine Kontakdaten an an-tiATgmx.de oder hier per E-Mail und dann schicke ich dir eine Übersischt, wie ich denke, dass dir geholfen werden kann (habe ich schon fertig).

Was ich dir nicht geben kann, sind die Module, die du brauchst. Dieses Detailwissen entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich würde das jetzt auch nicht Streckengeschäft im eigentlichen Sinne nennen, wenn es sich um ein und dassselbe Unternehmen handelt. Für mich ist das eigentlich in erster Linie ein Abwicklungsprozess in dem man die Kosten ziemlich genau und eindeutig darstellen kann 😁

Bis dann per Mail!

Gruß

Annelene

Yvonne1984
vor 4 Jahre
Email ist grad an dich raus ;-)

Danke