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M.Pautlar
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vor 4 Jahre
Hallo zusammen,

Ich arbeite mich gerade durch das Thema der Dispositionsparameter aus dem Materialstamm für meine Abschlussarbeit. Dabei lese ich häufig immer von dem gleichen Zielkonflikt dass man bei der Auswahl von z.B. einem Prognoseverfahren den Wert eines Teiles dem Rechenaufwand gegenüberstellen soll. Wenn ich also z.B. ein Verfahren für ein C-Teil wähle würde ich ein ungenaueres Verfahren bevorzugen weil das Teil nicht so hochwertig ist.

Aber ist der Rechenaufwand in der heutigen Zeit überhaupt noch ein Thema? Ich bin eigentlich davon ausgegangen dass immer das genauste Verfahren verwendung findet weil heutzutage höhere Serverkapazitäten eher zur Verfügung stehen.

Das gleiche gilt für Dispositionsverfahren (Plangesteuert/Verbrauchsgesteuert).

Kann jemand aus der Praxis Berichten oder weis mehr zu dem Thema? 😕

Vielen Dank

Nordwolf
vor 4 Jahre
Hallo,

meine völlig persönliche Erfahrung: das Argument des Rechenaufwands hat bei den Firmen, wo ich bisher war und bin noch nie eine Rolle gespielt...

Die Aussage "immer das genaueste Verfahren" würde ich so aber auch nicht stehen lassen. Aber aus organisatorischen Gründen. Wenn es immer "genau" ist, dann würde man immer genau die gerade benötigte Menge bestellen. Das macht eben i.d.R. bei sehr hochwertigen und teuren Teilen Sinn. Da will ich nicht noch 50 auf Lager liegen haben und am Ende nie benötigen. Bei C-Teilen bestellt man i.d.R. in größeren Abständen größere Mengen, um den Beschaffungsaufwand niedrig zu halten.

Gruß, Nordwolf