Hallo zusammen,
ich hoffe, ich bin in diesem Bereich des Forum richtig, um mal was loszuwerden. (sonst bitte verschieben, liebe Admins)
Als ich arbeitslos war, wurde mir von allen Seiten angeraten, mich in einem SAP-Modul zu qualifizieren, dann hätte ich viel bessere Chancen am Arbeitsmarkt.
Nach einer Power-User-Zertifizierung habe ich dann, weil SAP richtig Spaß macht und ich auch voll hinter diesen Lösungen stehe, eine Berater-Zertifizierung angeschlossen.
Und was hat es mir gebracht? Ich konnte zwar als Anwender arbeiten, aber ich bekomme nirgendwo die Chance, als Junior-Berater einzusteigen, weil ich zum Einen kein IT-Studium habe und zum Anderen auch privat noch nie etwas mit Programmierungen zutun hatte.
Ich hätte mir viel Zeit und Arbeit und dem Arbeitsamt viel Geld sparen können, wenn vorher bekannt gewesen wäre, daß man als Berater nur unterkommt, wenn man eine IT-Vorbildung hat und/oder Ahnung von Programmieren und Datenbanken hat. Eine diesbezügliche Lernphase innerhalb des Moduls wäre da sehr hilfreich gewesen, liebe SAP.
Mich würde auch interessieren, wieso neben IT auch ein BWL-Studium eine Grundvoraussetzung für eine Anstellung als Junior-Berater sein kann.
Und jemand wie ich, der breit und langjährig kaufmännisch (aus-)gebildet ist, erst gar nicht in die Vorrunden kommt als Junior-Berater. Was ist an einem BWL-Studium besser?
Wie soll man nach der Theorie denn Praxiserfahrung sammeln, wenn einem niemand eine Chance gibt, etwas dazuzulernen?
Wo sollen dann all die gesuchten Senior-Berater herkommen??
Danke fürs Zuhören ;-)