Hallo Frank,
wie alles, so hat auch SAP eine Historie z.B. von R/2 nach R/3 ...
Der Ursprung liegt MM/PP-seitig beim Matstamm, da darüber Warenbewegungen erfolgen und disponiert wird.
Die Basis der Prognose sind also Warenbewegungen, Verbräuche, die dann für die Zukunft hochgerechnet werden sollen.
Das Prognose-Profil dient zur Vereinfachung der Materialstammpflege: Man ändert im Profil und alle Materalien mit diesem Profil ändern sich somit.
Man wollte nicht nur die Materialverbräuche prognostizieren, sondern auch beispielsweise die Kundenauftrageingänge;
Hat man nämlich den Bestand 0, Fehlteilsituation, so kann man keinen Verbrauch buchen, somit würde man eine Fehlteilsituation prognostizieren.
Im Rahmen dessen sind dann die Begriffe Verbrauch, Auftragseingang, Werk , Vertriebsorganisation usw. zu Merkmalen und Kennzahlen verallgemeinert worden.
Der Materialstamm wurde mit dem Begriff der Produktgruppe planerisch verallgemeinert, damit konnten dann in der Absatzplanung/Produktionsgrobplanung
Hierarchien zur Planung aufgebaut werden. Damit lassen sich die Verbräuche aggregieren, auf geclusteter Ebene dann prognostizieren und wieder disaggregieren.
Auch diese Hierarchien sind verallgemeinert worden.
Daraus entwickelte sich dann die Flexible Planung / SOP, hier kann man "excelähnlich" fast beliebige Kennzahlen und Merkmale zusammenstellen und planen.
(umfangreiches Customizing im LIS / VIS mit zahlreichen Userexits)....und dann kam irgendwann APO, das dann auch mit R/3 integriert werden musste...
Ggf. weiteres bei Kontaktaufnahme über meine Homepage http://www.barth-mh.de/40555.html dann per Telefon.
Viele Grüße
Wolfgang Barth
PS: Mit den obigen Begriffen habe ich verschiedene Projekte bei diversen Kunden realisiert, liegt aber schon "etwas" in der Vergangenheit.....
Bearbeitet vom Benutzer
vor 14 Jahre
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Grund: Nicht angegeben
ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KGStatus: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen
PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis
Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung
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