ich habe die Anforderung das Schüttgut-Kennzeichen nachträglich im Matstamm zu setzten. Soweit per Massenänderung kein Problem.

ABER: was mache ich mit den nicht quittierten Transportbedarfen und den Transportaufträgen, welche das Material noch im Bauch haben?

Müssen da die Positionen rausgelöscht werden?

Sollte ich noch etwas beachten?

Danke und Grüße

Samson

SAP-Standardverhalten ist, die zum jeweiligen Belegerstellungszeitpunkt gültigen Parameter in Folgebelege u ziehen.

Wenn zum Zeitpunkt der TA-Erstellung das Schüttgutkennzeichen im Mat.-Stamm aktiviert war, bleibt es im Beleg, auch wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Einstellung verändert wurde.

Das heißt in Deiner Situation, die Folgebelege manuell oder per Massenänderungstool anzupassen.

Das gilt grundsätzlich für alle mir im Logistikbereich bekannten Belege.

Gruß

Stefan

da muß ich mal Veto einlegen.

Im Transportauftrag gibt es kein Schüttgutkennzeichen.

Deshalb brauchst du hier auch nichts anzupassen.

Schüttgut bedeutet, das du das material in bestimmten Mengen am Arbeitsplatz halten willst.

Es ist nicht disporelevant und fliesst nicht in die Nettobedarfsrechnung ein.

Das heißt aber nicht, das du nicht einen Nachschub zum Arbeitsplatz benötigst.

Dabei ist es der Lagerverwaltung aber egal, ob es sich um ein Schüttgut handelt oder nicht.

Das LVS reagiert lediglich auf die Anforderung, die einen Transportbedarf und einen TA erzeugt.

Ich würde mir eher die Frage stellen, benötige ich die bereits angeforderten Mengen noch ?

Dann würde ich nicht quittierte TA´s löschen und die TB auf endgeliefert setzen.

Denn wenn du ein material auf Schüttgut stellst, willst du ja nicht viele kleine Ta´s, sondern einen mit einer großen Menge.

Frage ist ja auch, wie du den nachschub steuerst, mit PVB´s, Regelkreisen event. Abruf- oder Kistenteile ?

Da läßt sich vieles vereinfachen.