Ich wundere mich gerade darüber, dass ein Material im Fertigungsauftrag kein Schüttgutkennzeichen erhält, obwohl im Materialstamm in der Dispo 2 das Kennzeichen gesetzt ist. Das passiert jedoch scheinbar nur, wenn die Position manuell erfasst wird.

Woran kann das liegen?

Grüße

Toastie

EDIT: Möglicherweise liegt es daran, dass die Position beim manuellen erfassen das Kennzeichen "kalkulationsrelevant" bekommt. Wo kommt das denn her? Aus dem Materialstamm?

Unabhängig davon habe ich gerade einen Test gemacht und im Testsystem bei einem Artikel das Schüttgutkennzeichen gesetzt. Bei mir hat es sowohl bei der automatischen Stücklistenauflösung im Fertigungsauftrag als auch beim Manuellen hinzufügen der Komponente in den Fertigungsauftrag das Schüttgutkennzeichen gesetzt.

Gruss

Ste

schon mal in die Stückliste geschaut? In der Position im Reiter "Status/Langtext" gibt es die beiden Felder "Kennzeichen für Kalkulationsrelevanz" und " Kennzeichen Schüttgut".

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Alpmann

Ursache ist höchstwahrscheinlich dass diese manuell hinzugefügte Komponente im Fertigungsauftrag das Kennzeichen für "KalkRelevanz" trägt. Und das ist jetzt die entscheidende Frage: Woher kommt dieses Kennzeichen? Es gibt im Materialstamm keine Kalkulationssicht.

Und das ist jetzt die entscheidende Frage: Woher kommt dieses Kennzeichen? Es gibt im Materialstamm keine Kalkulationssicht

Siehe Antwort von Matthias Alpmann.

Rückfrage:

Woher soll SAP Wissen, wenn manuell eine Komponente in der Komponentenübersicht angelegt wird, dass ein Schüttgut gesetzt werden soll?

Wie beschrieben: Das Problem hat nix mit der automatischen Stücklistenauflösung zu tun. Da passt alles. "Der Fehler entsteht wenn die Komponente im Fertigungsauftrag manuell hinzugefügt wird." Diese Komponente hat kein Schüttgutkennzeichen im Fertigungsauftrag, obwohl dies im Materialstamm so vorgesehen ist. Aber aus irgendwelchen Gründen hat die Komponente das Kennzeichen für "KalkRelevanz". Ich vermute, dass das Systemverhalten damit zusammenhängt. Daher halte ich diese Frage für entscheidend: Woher kommt dieses Kennzeichen?

EDIT: Oder vielleicht bekommen Komponenten die im Materialstamm das Schüttgutkennzeichen gesetzt haben, ja grundsätzlich kein Schüttgutkennzeichen im Fertigungsauftrag wenn diese manuell aufgenommen wird?

EDIT2: Vermutung in EDIT ist falsch! stba bestätigte dass das Kennzeichen sehr wohl automatisch gesetzt werden kann (siehe oben).

also mit dem Materialstamm dürfte das Kalkulationskennzeichen in der Auftragsstückliste erstmal nichts zu tun haben. Es bedeutet ja, dass die Position nicht kalkulationsrelevant sein darf; und nicht das ganze Material.

Habe das eben mal mit zwei Materialien bei mir getestet (mit und ohne Kalk.sicht) und beide bekommen ohne Murren das Schüttgutkennzeichen.

Kannst du denn im Auftrag in den Komponentendetails das Kalkulationskennzeichen manuell entfernen und das Schüttgutkennzeichen eintragen oder geht selbst das nicht?

Gruß, Nordwolf

manuell kann man es korrigieren (erst KalkRelevanz Kennzeichen raus, und dann Schüttgutkennzeichen rein). Aber da denken die Fertigungssteurer nicht dran wenn sie die Komponente manuell aufnehmen und der Disponent hat dann anschließend ein Schüttgutmaterial auf seiner Dispoliste.

Also ich kann das geschilderte Verhalten leider nicht nachvollziehen oder nachstellen. Schon mal überlegt, bei SAP eine Meldung aufzumachen?

Gruß, Nordwolf