wir haben derzeit folgendes Thema:

Wir haben in unserer Firma in einen Werkzeugbau, welcher Vorrichtungen für die Teilefertigung produziert.

Diese Vorrichtungen haben wir in SAP als Materialstamm mit Materialart FHMI angelegt und eine eigene Auftragsart gecustomized.(Fertigung Vorrichtungen)

Diese Vorrichtungen werden in den Arbeitsplänen als FHMI "Material" hinterlegt.

Wir würden nun allerdings gerne Zählerstandsabhängige Wartung einführen und dies ist ja bekanntlich nur mit mit Equipments möglich.

Gibt es eine Möglichkeit, dass man im Hintergrund zu jeder Materialnummer einen Equipmentstamm anlegt, welcher dann den Meßpunkt/Zähler umgehängt bekommt aber gleichzeitig im Arbeitsplan der Eigenfertigungsteile noch das Material als FHMI hat und nicht die Equipmentnummer?

Beim Rückmelden eines FAUF kann man das ja angeblich eine Serialnummer dazu erzeugen.

Hintergrund ist der, dass es z.B.: 4 gleiche Vorrichtungen gibt (gleiche Materialnummer) aber man im Arbeitsplan ja nicht gleich direkt eine der vier Vorrichtungen definieren will ==>Arbeiter soll aus allen vier wählen können und der Zähler soll auf der ausgewählten Vorrichtung wirksam werden.

Ich wäre um jede Hilfe dankbar.

MFG FLOIDAN

ich kenn die Vorgehensweise nur so, dass Du innerhalb des Arbeitsplans zunächst einen sogenannten Bautypen verwendest. Der Bautyp ist ein Platzhalter für die vier möglichen, identischen Vorrichtungen und als FHMi definiert. Spätestens bei Fertigungsstart musst Du in dem Fertigungsauftrag die wirklich verwendete Vorrichtung spezifizieren. Das geschieht mittels eines serialisierten Equipments und setzt voraus, dass jeder Fertigungsauftrag angefasst wird. Mir ist bis dato noch kein Automatismus bekannt, der das machen würde. Schließlich kann nur die Fertigung wissen, welche Vorrichtung tatsächlich gerüstet wird. Dort müsste meiner Ansicht nach dann auch die Pflege stattfinden. Solltet Ihr ein MES einsetzen, wäre evtl noch hier ein Ansatzpunkt vor Ort beim Einrichten eine Art Abfrage einzubauen,damit dies nicht vergessen wird. Man könnte den Spieß auch herumdrehen und sagen, derjenige der den Fertigungsauftrag startet, legt direkt ein Equipment fest, welches dann auch tatsächlich gerüstet werden muss. Dann muss wiederum die Fertigung darauf achten, das richtige Equipment aus den Vieren aufzubauen. Sonst läuft die Zählerstandserfassung auf das falsche Equipment oder im Falle des Nicht-Ersetzens eben gar nicht.

Man möge mich korrigieren, wenn ich irre.

Viele Grüße

nexuspolaris