SAP Jobsuche bei DV-Treff
Nordwolf
  • Nordwolf
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 19 Stunden
Hallo zusammen,

ich habe hier einen Prozess, bei dem ich keine gute Lösung finde. Eventuell hat jemand eine ähnliche Situation... mir geht es darum, weitere Ideen zu finden :-)

Bei uns entsteht an verschiedenen Arbeitsgängen Ausschuss (ungeplant). Manchmal können die fehlerhaften Teile nachgearbeitet werden. Soweit alles eigentlich kein Problem. Die Herausforderung ist nun, dass durch die Person, welche die Rückmeldung auf den Vorgang bucht, nicht entschieden werden kann, ob das nun nacharbeitsfähig ist oder nicht. Die "Ausschuss"-Teile werden dann später von jemandem aus der QS angeschaut und falls möglich, werden diese oder einige davon einer Nacharbeit (meist in einem separaten Auftrag) unterzogen. Das kann aber je nach Situation eine ganze Zeit später sein und der eigentliche Auftrag ist dann schon fertig.

Aktuell haben wir dadurch zu hohe Ausschusskosten auf dem Auftrag. Ein Storno der Ausschussbuchung und Zuführung im selben Auftrag per Nacharbeitsvorgang ist meist nicht möglich, da eben ein zu großer zeitlicher Versatz dazwischen liegt.

Die klassischen Ansätze wie Prüflos nach jedem Vorgang bei jeder Ausschussmeldung, Auftragssplit, etc. sind nicht zielführend... da fehlt uns einfach die manuelle Kapazität zur Abarbeitung und das Meiste der Ausschussbuchungen ist ja auch tatsächlich Ausschuss.

Das Problem resultiert m.E. aus der Tatsache, dass beim Rückmelden die Entscheidung zwischen Ausschuss und Nacharbeit nicht von der bearbeitenden Person getroffen werden kann. Ansonsten könnte man einfach in zwei verschiedene Töpfe buchen. Aber so haben wir nur eine Menge "nicht OK", von der wir in dem Moment nicht wissen, in welchen Topf sie zu buchen wäre.

Im Moment tendieren wir dazu, einfach mit dem Fehler der Ausschusskosten weiter zu leben, aber vielleicht hat ja noch jemand andere Ansätze. Bin für Vorschläge dankbar, auch wenn sie am Ende in eine Sackgasse führen :-)

Gruß, Nordwolf