Hallo zusammen,
wir versuchen gerade die SAP Stichprobeninventur für unser Ersatzteillager einzurichten. Leider werden bei den unterschiedlichsten Wertkonstellationen zuviel zu zählende Bestände ermittelt.
Dabei eignet sich das Lager eigentlich ideal für eine Stichprobeninventur. Sie hat auch bei dem Einsatz einer externen Software bisher super funktioniert.
Ich vermute, dass das Problem mit der Anzahl der Bestandseinheiten zusammenhängt. Ich habe das mal ausgewertet. Als Lagergesamtheit werden 14508 Datensätze vom System ermittelt (wir haben kein Kennzeichen für Löschvormerkung oder Nullbestände gesetzt). Tatsächlich im Bestand sind derzeit nur 6.329 Materialien. Über 50% der Materialien sind zum Löschen vorgemerkt. Die Materialien wurde teilweise aus einem alten SAP-System übernommen, so daß wir hier teilweise 25 Jahre alte Materialstammsätze haben, die schon lange keine Bestände mehr haben (und auch zum LöVo sind).
Gibt es eine Möglichkeit, diese Altlasten von der Bildung der Lagergesamtheit auszuschließen? Hatte auch mal versucht, den Materialstatus auf gesperrt für Beschaffung und Lager zu setzen, das wirkt sich aber nicht aus.
Somit scheint die einzige Möglichkeit ein Reorg-Lauf für die zum LöVo-Materialien durchzuführen?
Oder machen wir einen Denkfehler oder sonstwas falsch?
Vielen Dank und viele Grüße,
Martina