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vor 8 Jahre
Hallo zusammen,

vor kurzem wurde für einen Lagerort das SAP Modul WM eingeführt. Der systemtechnische Prozess ist dabei jedoch nicht optimal gelöst worden, da es bei jeder Warenbewegung zu temporären Differenzen zwischen den physischen und systemtechnischen Beständen auf der IM-Ebene kommt.

Wie aus einigen Quellen hervorgeht, funktioniert die Einrichtung eines Schnittstellenlagerortes auf IM Ebene, auf welchem das Material liegt, nachdem der Materialeingang auf IM Ebene gebucht wurde, jedoch physisch noch nicht eingelagert ist. Erst mit Quittieren des daraus resultierenden Transportauftrages in der WM-Ebene wird das Material automatisch in den passenden Lagerort des Hauptlagers gebucht.

Kann dieser Ansatz auch auf den Auslagerungsprozess übertragen werden, sodass mit der Warenausgangsbuchung in der IM-Ebene vorerst auf ein Schnittstellenlager gebucht wird und mit dem Quittieren des dazugehörigen Transportauftrages auf WM-Ebene die Warenbewegung in den entsprechenden (Produktions-) Lagerort in der IM-Ebene stattfindet?

Ist dies im Customizing grundsätzlich möglich?

Gibt es Probleme aufgrund mehrerer Lagerorte in IM?

Funktioniert dies durch Festlegen bestimmter Referenzbewegungsarten?

Bisher finden die Warenbewegungen über die BewArt 311 statt, müssten diese mit der 313 stattfinden, damit das Quittieren des TA’s automatisch den Materialbeleg über die BewArt 315 auf IM-Ebene bucht?

Ich hoffe der Sachverhalt sowie die Fragen sind soweit schlüssig und freue mich auf hoffentlich positive Antworten.

Grüße silverman

Förderer

Dormenaja
vor 8 Jahre
Moin Silverman,

habt ihr WM einfach aktiv geschaltet ohne einen Berater?

Tut mir leid wenn ich das so sage aber dir scheinen Grundlegende WM Kenntnisse zu fehlen.

Wenn ein Wareneingang oder Warenausgang aus einem WM Lager gebucht wird (und sei es durch eine 311 Umlagerung zu einem IM Lagerort) wird immer ein Bestand (Negativ/Positiv) auf einem Schnittstellenlagertyp generiert.

Meist ist es so, dass du zusätzlich direkt einen Transportbedarf generierst der in einen Transportauftrag umgewandelt werden muss.

Der Transportauftrag kennt nun die genauen VON und NACH Daten und nach quittierung ist der Bestand im WM eingelagert bzw. ausgelagert.

Bestände in IM und WM sind dabei IMMER gleich! (Deshalb die Funktion der Schnittstellenlagertypen)

Ich schlage vor ihr holt euch einen Berater ins Haus oder geht auf eine SAP Schulung.

LG

Dorm

Arunas
vor 8 Jahre
Hallo!

Ich kenne die Komplexität dieses Problem ebenfalls sehr gut! Ich habe am Anfang auch so meine Schwierigkeiten mit dem neuen Modul gehabt und musste leider feststellen, dass ich es alleine nicht schaffe anständig und kompetent damit zu arbeiten...

Ich musste mir tatsächlich auch Hilfe ins Haus holen um das einigermaßen auf die Reihe zu kriegen, bin mir nicht einmal sicher, dass ich es jetzt verstanden habe 😉

Also ich kann wirklich nur empfehlen sich da einfach gut beraten zu lassen. Es gibt ja diverse IT- und SAP-Beratungshäuser, die das für dich übernehmen. Wir sind bei Gambit  gelandet und bis dato sehr zufrieden mit der Beratung. Das schon eindeutig meine Nerven und die meiner mitarbeiter 😉