SAP Jobsuche bei DV-Treff
Joerg_Gardinia_0711
vor 13 Jahre
Hallo,

bei uns sind die Entnahmen (MD63) für die folgenden Wochen extrem hoch, so dass die Vorplanbedarfe verrechnet werden (somit null sind) - und das obwohl die Planung und die Abverkäufe (zumindest wenn man gleitende 3 Wochen nimmt) sich in der Waage halten. Folge daraus ist, dass im Grunde zu wenig bestellt wird, weil die Vorplanbedarfe komplett konsumiert werden
Folgende EInstellungen:
Strategiegruppe: 40
Verrechnungsmodus: 2
Vorwärt- & Rückwärt-verrechnung: 20 Tage
Unsere Vorplanbedarfe sind immer für die aktuelle und letzte Woche sichtbar, danach werden nicht konsumierte Bedarfe gelöscht.

Ich glaube, dass das Problem an diesem löschen der Vorplanbedarfe liegt (aktuelle Woche & Vorwoche). Wenn ich nun in Woche 1 einen deutlich höhere Planung habe als Abverkäufe, in Woche 2 Planung und Abverkauf die Waage halten und dann in Woche 3 der Abverkauf deutlich höher als die Planung ist - hat das zur Folge, dass der Überbedarf aus der ersten Woche bereits gelöscht wurde und sich somit dem dem hohen Abverkauf aus der 3ten Woche nicht mehr verrechnen kann.

Aber was tun? Ich möchte nicht die zuviel Vorplanbedarfe 'mittragen', weil ich sonst Überbestände produzieren (wenn schlecht geplant wird).

Was ist Eure Empfehlung? Wie lange sollte man die alten Bedarfe 'mittragen' und was ist eine sinnvolle Anzahl von Tagen für die Vorr.wärts- & Rückwärtsverrechnung?

Saute
vor 13 Jahre
Hallo,

die Horizonte machen, jenachdem was für Artikel ihr plant, drchaus Sinn.

Bei uns wird es allerdings so gehandhabt, dass ich die alten Bedarfe nicht automatisch lösche, sondern den Job nur im Test-Modus laufen habe und das Protokoll dann dem Planer schicke.

Der prüft dann die zu löschenden Vorplanbedarfe und löscht oder verschiebt sie manuell auf eine spätere Periode, damit die Überplanung nicht beseitigt sondern eben auf die nächste Periode, die zuwenig Planung hat, verschoben wird.

Dies ist allerdings nur Sinnvoll, wenn es eine überschaubare Anzahl von Vorplanungen sind.

Gruß

Saute


Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8

Joerg_Gardinia_0711
vor 13 Jahre
Hallo Saute,

welche Auswertung verdendet Ihr zum überprüfen der hinfälligen Vorplanbedarfe? Die MD74? Und diese im Testmodus?

Grüße

Jörg

AMS
  • AMS
  • SAP Forum - User
vor 13 Jahre
Hallo

Genau so machen wir das auch. Nur das bei uns noch eine Modifikation eingebaut wurde die auto. 10% von nicht bezogenen Mengen auf den Folgemonat bucht. (Wir arbeiten mit Monaten)
Somit verringert sich die Anzahl der Materialien die überprüft werden müssen, weil wir aus Erfahrung eine 10%tige Abweichung uns leisten können.

Bei 20 Tagen (Arbeitstagen) wären wir auch wieder bei einem Monat. Sollte es möglich sein die Planung auf Monatsebene zu machen, so würden sich die Zahlen über 4 Wochen auch etwas relativieren. Wäre vielleicht ein denkbarer Lösungsweg.

Gruss
AMS
Egal ob du Jesus heisst, solange ich am angeln bin, wird nicht übers Wasser gegangen!!!