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begara
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 17 Jahre

Guten Tag,

es handelt sich hier um meine 1. Meldung in diesem Forum. Man möge mir bitte kleine Formfehler entschuldigen.

Grössere dürfen natürlich sofort beanstandet werden. ;-)

Zu meiner Frage:

Wir haben eine 3 System Landschaft. Im Entwicklungssystem , sowie auch im Qualitätssystem existieren 8 Mandanten. Im Produktiven System sind es 3 Mandanten.

Ich habe nun im Entwicklungssystem Mandant 200 mehrere Klassen mit den zugehörigen Merkmalen und ihren Werten angelegt. Keine Objektzuordnungen.

Welche Möglichkeiten gibt es diese Daten in die restlichen Mandanten und Systeme zu transportieren ?

 Besten Dank für eure Mühe.

Benno

ManiB
  • ManiB
  • SAP Forum - Neuling
vor 17 Jahre
Hallo Benno,

eine Mandantenkopie kannst du über die Transaktion SCC1 machen.

Dabei werden alle Daten zu einem nicht freigegebenen Transport in den Zielmandanten kopiert, und das beliebig oft.

Transportauftäge (z.B. vom Entwicklungssystem ins Testsystem) erledigst du über die Transaktion SE09 bzw. STMS.

Dazu muss der Transport freigegeben werden.

Übersicht:

SE09 Transport Organizer

STMS Transport Management System

SCC1 Mandantenkopie gemäß Transportauftrag

Ciao,

ManiB

peterl
vor 16 Jahre
Hallo Benno,

man kann die Merkmale und Klassen auch per ALE in die Systeme und Mandanten verteilen ohne gleich eine Mandantenkopie zu machen.

Die Nachrichtentypen sind CHRMAS (Merkmale), CLSMAS (Klassen) und bei Objektzuordnung CLFMAS für die Bewertungen.

Gruß

Peter

wise
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  • SAP Forum - User
vor 16 Jahre

Passt gerade nicht zum Thema, aber versuche es trotzdem mal, weil ich hier die SE09 angeführt sehe.

 

Besteht ein Unterscheid zwischen SE09 und SE10? Ich kann keinen erkennen. Hat es ein Grund, dass der Transport-Organizer über zwei Transkationen aufzurufen ist?

Saute
vor 16 Jahre
Hallo,

alle relevanten Daten können über ALE verteilt werden. Hier eine kleine Anleitung:

ALE-Kurzanleitung (Customizing Basis  ALE …)

1. Logischen Systemnamen für Mandanten definieren (Transaktion SCC4/SALE)

a. Im Sendesystem bzw. Customizingmandant starten

b. Logisches System mit Transportauftrag anlegen

2. Transport ins Zielsystem (Empfängersystem)

a. Transport in Transaktion SE10 freigeben

b. Transportieren mit Transaktion STMS (Transportmanagement-System)

c. Im Empfängersystem die Zuordnung des logischen Systems vornehmen (Transaktion SCC4)

3. Technische Kommunikation festlegen (ABAP-Verbindungen)

a. Im Sendesystem und Empfängersystem TK vornehmen

b. Transaktion SM59 (RFC-Destination – R3-Verbindung)

Merke: logischer Systemname sollte mit der Bezeichnung der RFC-Destination übereinstimmen

c. Verbindungstyp, Server, Beschreibung und Anmeldedaten

4. Verteilung modellieren (Transaktion BD64)

a. Im Sendesystem Verteilung anlegen

b. Modellsicht anlegen,

c. Nachrichtentypen einfügen, Sender u. Empfänger angeben

5. Partnervereinbarung beim Sender generieren (Transaktion BD82) – oder aus BD64 über 'Umfeld – Partnervereinbarung generieren'

a. Im Quellmandaten / -system (Sendesystem) Partnervereinbarungen generieren

b. Modellsicht auswählen und Generierung starten (F8)

6. Verteilungsmodell verteilen (Transaktion BD64)

a. Im Sendesystem das entsprechende Modell selektieren

b. Bearbeiten  Modellsicht  Verteilen (ins empfangende System)

7. Partnervereinbarung beim Empfänger generieren (Transaktion BD82) – oder aus BD64 über 'Umfeld – Partnervereinbarung generieren'

a. Im Zielmandaten / -system (Empfängersystem) Partnervereinbarungen generieren

b. Modellsicht auswählen und Generierung starten (F8)

8. Stammdaten senden (oder Bereichsmenü BALM)

a. Werkzeuge  ALE  Logistik  Klassensystem/Variantenkonfiguration

Hier die unterschiedlichen Elemente, die übertragen werden können:

Datenübernahme von Konfigurationsdaten mit ALE

Verwendung

Dieses Dokument beschreibt die ALE (Application Link Enabling)  Verteilung von Stammdaten der Variantenkonfiguration zwischen R/3-Systemen. Die Verwendung von ALE setzt mindestens einen Releasestand von 3.0 bzw. 3.1 voraus.

Informationen zum Einrichten des ALE-Customizings finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Anwendungsübergreifende Funktionen  (Business Framework Architecture)  Application Link Enabling  ALE-Quickstart bzw. Kurzanleitung.

Verteilung von Stammdaten

Wählen Sie für die Verteilung von Stammdaten den Menüpfad:

bis 3.1: Logistik  Zentrale Funktionen  Verteilung

ab 4.0: Werkzeuge  (Business-Framework)  ALE  Stammdaten

oder die Transaktion BALE.

Beispiele für Menüpfade in der ALE-Transaktion:

• Verteilung von Merkmalen: Logistik  Klassensystem  Merkmal  Senden

• Verteilung von Materialien: Allgemein  Material  Senden.

Da zwischen den zu migrierenden Daten Abhängigkeiten bestehen, empfehlen wir die hier aufgeführte Reihenfolge der Datenübernahme einzuhalten.

Leider kann es auch vorkommen, daß Sie eventuell aufgrund der vorhandenen Daten eine andere Vorgehensweise wählen oder daß Daten mehrfach transportiert werden müssen.

1. Merkmale und Merkmalwerte

Die meisten Objekte der Variantenkonfiguration sind abhängig von Merkmalen. Daher müssen diese zuerst übernommen werden.

Bei Merkmalen mit Wertehierarchien, mit Langtexten zu Merkmalswerten oder mit zugeordneten Dokumenten kann es zu Problemen beim Transport kommen!

Nachrichtentyp: CHRMAS

Verfügbarkeit: ab Release 3.0

2. Klassen

Wenn Klassen mit ALE verteilt werden, werden die Merkmalzuordnungen ebenfalls übernommen.

Nachrichtentyp: CLSMAS

Verfügbarkeit: ab Release 3.0

3. Strukturen von Variantentabellen

Hierbei handelt es sich um Variantentabellen, die angelegt werden, um die Pflege von Daten zu unterstützen.

Nachrichtentyp: VTAMAS

Verfügbarkeit: ab Release 3.1

4. Inhalte von Variantentabellen

Nachdem die Strukturen der Variantentabellen verteilt wurden, können die Inhalte übernommen werden.

Nachrichtentyp: VTMMAS

Verfügbarkeit: ab Release 3.1

5. Benutzerdefinierte Funktionen (Variantenfunktionen, VC-Funktionen)

Über benutzerdefinierte Funktionen in der Variantenkonfiguration ist es möglich, selbstentwickelte Funktionsbausteine für Werteprüfungen und Werteherleitungen von Merkmalen einzusetzen.

Die Verteilung der Funktionen übernimmt nur den Rahmen (Texte, Merkmale,...). Die zugehörigen Funktionsbausteine müssen vorher mit dem normalen Transport-Mechanismus des R/3 übertragen werden.

Nachrichtentyp: VFNMAS

Verfügbarkeit: ab Release 4.5

6. Beziehungswissen (außer Constraints)

Beziehungswissen (Vorbedingungen, Auswahlbedingungen, Prozeduren, Aktionen) bezieht sich meistens auf Merkmale, Merkmalwerte, Variantentabellen oder Variantenfunktionen. Aus diesem Grund muß das Beziehungswissen verteilt werden, nachdem all diese Stammdaten transportiert wurden. Das hier verteilte Beziehungwissen ist global. Lokales Beziehungswissen wird mit den Objekten, denen es zugeordnet wurde, transportiert. Wenn z.B. lokales Beziehungswissen als Auswahlbedingung an einer Stücklistenposition angelegt wurde, wird sie mit der Stückliste über ALE verteilt.

Nachrichtentyp: KNOMAS

Verfügbarkeit: ab Release 3.1

7. Constraints

Constraints können erst ab Release 4.5 verteilt werden.

Nachrichtentyp: KNOMAS

Verfügbarkeit: ab Release 4.5

8. Constraintnetze

Constraintnetze können erst ab Release 4.5 verteilt werden.

Nachrichtentyp: DEPNET

Verfügbarkeit: ab Release 4.5

9. Zuordnung von Beziehungswissen zu Merkmalen und Merkmalwerten

Hierfür werden die Merkmale nochmals transportiert. Starten Sie die ALE-Verteilung für Merkmale erneut und das System wird die entsprechenden Zuordnungen vornehmen.

Siehe Punkt 1: Merkmale und Merkmalwerte

10. Konfigurierbare Materialien

Konfigurierbare Materialien können je nach Anzahl über ALE verteilt oder im Zielsystem selbst angelegt werden. Die anderen Materialien in Stücklisten für konfigurierbare Materialien werden durch normale Datenübertragung in den Zielmandanten übernommen.

Nachrichtentyp: MATMAS

Verfügbarkeit: ab Release 3.0

11. Konfigurationsprofile

Die Konfigurationsprofile müssen nach den konfigurierbaren Materialien verteilt werden, weil der Schlüssel des Materials das Profil identifiziert. Während des ALE-Prozesses wird das Beziehungswissen, das am Konfigurationsprofil hängt, ebenfalls transportiert und im Zielmandanten wieder angehängt. Weiterhin werden die zugehörigen Klassenzuordnungen des konfigurierbaren Materials (in der Variantenklasse) mit transportiert.

Nachrichtentyp: CNPMAS

Verfügbarkeit: ab Release 3.1

12. Klassifizierung

Das Verteilen von Klassifizierungen ist nur notwendig, wenn klassifizierte Materialien vorliegen. Klassifizierungen in der Variantenklasse werden mit dem Konfigurationsprofil (CNPMAS) transportiert.

Nachrichtentyp: CLFMAS

Verfügbarkeit: ab Release 3.0

13. Materialvarianten

Sie können bei der Verteilung von Materialvarianten mittels ALE die Konfigurationsbewertung in den IDocs des Materialstamms mitversenden.

Nachrichtentyp: MATAMS

Verfügbarkeit: ab Release SAP R/3 Enterprise 4.70

14. Stücklisten

Materialstücklisten für konfigurierbare Materialien können über ALE verteilt werden. Der Transport ordnet auch das Beziehungswissen, das an den Positionen hängt, zu. Versichern Sie sich, daß das zugehörige Beziehungswissen und alle notwendigen Materialien bereits im Zielsystem vorhanden sind.

Wenn der Stückliste Materialvarianten zugeordnet sind, kann es zu Problemen beim Transport der Maximalstückliste kommen!

Nachrichtentyp: BOMMAS (BOMMAT)

Verfügbarkeit: ab Release 3.1

15. Oberflächendesign

Sie können Oberflächendesigns der Variantenkonfiguration mit ALE verteilen. Dazu geben Sie folgende Daten an:

o die Oberflächendesigns, die Sie verteilen möchten

o das Zielsystem, in das verteilt werden soll

o Anzahl der Oberflächendesigns, die zu einem IDoc zusammengefasst werden sollen

o Anzeige der erzeugten IDoc-Nummern

Die Verteilung von Oberflächendesigns beruht auf der BAPI-Technik.

Verfügbarkeit: ab Release SAP R/3 Enterprise 4.70

Um Oberflächendesigns zu verteilen, wählen Sie im SAP Easy Access Menü Werkzeuge  ALE  Stammdatenverteilung  Variantenkonfiguration  Oberflächendesigns  CUID: verteilen.

Verfügbarkeit des Änderungsdienstes für ALE-Objekte

Daten, die mit Änderungsdienst angelegt wurden, können ab dem unten angegebenen Release übertragen werden. Voraussetzung ist jedoch, daß die Änderungsnummern im Zielsystem bereits vorhanden sind. Gegebenenfalls können sie auch manuell angelegt werden.

ab Release 3.0: Materialstämme

ab Release 3.1: Stücklisten, Beziehungswissen, Konfigurationsprofile, Inhalte von Variantentabellen

ab Release 4.0: Merkmale, Klassen, Klassifizierung

ab Release 4.5: Constraints, Constraintnetze

Nachrichtentypen weiterer Objekte im Umfeld der Variantenkonfiguration

Objekt Nachrichtentyp Verfügbarkeit

Änderungsobjekte ECMMAS ab Release 4.5

Konditionen COND_A ab Release 3.1H

Kostenstellen COSMAS ab Release 3.0

Kostenstellengruppen COGRP ab Release 3.1

Leistungsarten COAMAS ab Release 3.0

Leistungsartengruppen COGRP5 ab Release 3.1

Kostenarten COELEM ab Release 3.0

Kostenartengruppen COGRP2 ab Release 3.1

Tarife COACTV ab Release 3.0

Mengeneinheiten COCOKA ab Release 3.0


Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8

Jamesbu
vor 16 Jahre

Hallo, ich habe habe diesbzgl. auch eine Frage. Wir haben ebenfalls eine 3 Systemlandschaft, in jedem System entsprechend per SALE alles gepflegt.

Immer öfters kommt auf uns eine homogene Systemkopie (Prod => Qualit.-system) zu. Besteht eigentlich die Möglichkeit die ganzen Einstellungen betr. SALE wegzusichern oder muß mann wirklich nach jeder Systemkopie alles neu pflegen ?

Gruß

Jürgen