Wenn wir aber schon von planlos reden dann war wohl die Empfehlung über eine Weiterbildung im SAP-Umfeld unter Umständen genauso planlos. Ich habe von einer vergleichbaren Situation in meinem Bekanntenkreis gehört wo Arbeitslose wenig gezielt Fortbildungen im SAP-Umfeld empfohlen oder soll man sagen verordnet bekommen.
Das dort zu schulende SAP-Wissen passt jedoch in keinster Weise zu dem bis dahin vorhandenen betriebswirtschaftlichen Wissen.
Wenn hier die betriebswirtschaftlichen Grundlagen nicht geschaffen werden, wird der so geschulte SAP-Anwender später lediglich nach Schema F seine Eingaben machen und Häkchen setzen, aber ein Verstehen dessen was er dan tut darf man nicht erwarten. Natürlich darf man sich die Frage stellen.
Will ich das an diesem Platz überhaupt und/oder ist das jeweilige SAP-System sowie die betrieblichen Belange so einfach struktuiert das es dieses erfordert oder nicht?
Zur Frage zurück.
In 6 Wochen kann man schon einiges machen.
Aber eine Antwort so meine ich kann nur derjenige geben der das vor Ort betriebene System (welche Module im Einsatz; SAP-Standard / 100% Modifikation oder irgendwas dazwischen) und die Anforderungen des zu besetzenden Arbeitsplatzes (z.B. reine Kommi-Tätigkeit, oder auch Buchen im System, oder komplexe Erfassungstätigkeiten) kennt.
Dann lässt sich definieren was man in 6 Wochen vermitteln lässt.
Ob es der Teilnehmer umsetzen kann ist wieder eine ganz andere Kiste.
Gruss
Andreas
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