Ich habe zwar mal 2 Jahre bei Lekkerland gearbeitet, aber die Kommissionierung lief einfach ab. Mit der Ameise und Auftragszettel sammeln...schnell und ohne Fehler. Kann ich in 6 Wochen SAP was anfangen??? wie stehen die Chancen??

Wenn ich mal ehrlich sein soll, kommst Du mir insgesamt etwas demotiviert, ziel- und planlos vor (siehe auch Deine anderen aktuellen Beiträge).

Hier ist eigentlich ja ein technisches Forum und weniger eine psychotherapeutische Couch. Aber vielleicht solltest Du Dich mal in einer ruhigen Minute hinsetzen und eine Art Lebensplanung machen à la "wer bin ich, was kann ich, wo liegen meine Stärken und Schwächen und vor allem wo will ich hin". Das macht man am besten schriftlich, für solche Fälle anfänglicher Unstrukturiertheit bietet sich dann außerdem auch noch die Nutzung einer Mindmapping-Software (gibt´s auch als Freeware) an, da lernt man dann en passant auch noch was fürs Leben.

Manchmal muss man auch deutliche Worte wählen.

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...ich möchte hir nur mal deutlich sagen, daß ich keine UNLUST habe, sondern nur Problehme mit SAP habe. Was soll diese plumpe Aussage...ich hätte keine Lust und man solle besser motivierten Leuten solche Kurse bezahlen. Ich habe es mir nicht ausgesucht, sondern es wurde mir wärmstens als Zukunftssichere Berufschance verkauft. Vielen Dank an alle.

Das "Ich habe es mir nicht ausgesucht" ist genau eine der Wuzeln des Übels und stützt nur meine These. Wenn Dir SAP nicht liegt (was OldSAPGuru an anderer Stelle auch schon gemutmaßt hat), dann musst Du es sein lassen und was machen, was Dir liegt - vorausgesetzt, Du kannst definieren, was das denn sein könnte...

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Wenn wir aber schon von planlos reden dann war wohl die Empfehlung über eine Weiterbildung im SAP-Umfeld unter Umständen genauso planlos. Ich habe von einer vergleichbaren Situation in meinem Bekanntenkreis gehört wo Arbeitslose wenig gezielt Fortbildungen im SAP-Umfeld empfohlen oder soll man sagen verordnet bekommen.

Das dort zu schulende SAP-Wissen passt jedoch in keinster Weise zu dem bis dahin vorhandenen betriebswirtschaftlichen Wissen.

Wenn hier die betriebswirtschaftlichen Grundlagen nicht geschaffen werden, wird der so geschulte SAP-Anwender später lediglich nach Schema F seine Eingaben machen und Häkchen setzen, aber ein Verstehen dessen was er dan tut darf man nicht erwarten. Natürlich darf man sich die Frage stellen.

Will ich das an diesem Platz überhaupt und/oder ist das jeweilige SAP-System sowie die betrieblichen Belange so einfach struktuiert das es dieses erfordert oder nicht?
Zur Frage zurück.

In 6 Wochen kann man schon einiges machen.
Aber eine Antwort so meine ich kann nur derjenige geben der das vor Ort betriebene System (welche Module im Einsatz; SAP-Standard / 100% Modifikation oder irgendwas dazwischen) und die Anforderungen des zu besetzenden Arbeitsplatzes (z.B. reine Kommi-Tätigkeit, oder auch Buchen im System, oder komplexe Erfassungstätigkeiten) kennt.
Dann lässt sich definieren was man in 6 Wochen vermitteln lässt.
Ob es der Teilnehmer umsetzen kann ist wieder eine ganz andere Kiste.

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