Hallo zusammen,
wir haben bei uns in der Produktion ein Problem, welches mir große Kopfzerbrechen im Abbilden in SAP bereitet.🤬 😕 Daher hoffe ich auf Hilfe von euch!
IST-Situation:
Aktuell haben wir 4 Maschinen zu einem Arbeitsplatz in SAP angelegt. Diese 4 Maschinen werden im Zweischichtbetrieb von jeweils 2 Personen bedient (klassische Mehrmaschinenbedienung).
Die Maschinen benötigen (Werkstattfertigung) allerdings von Auftrag zu Auftrag unterschiedlich lange. Die Zeiten, wie lange jeweils die Person an der Maschine mit Rüsten und Fertigen beschäftigt ist sowie die Zeiten der Maschine, sind uns mittlerweile auftragsspezifisch bekannt.
Die Personen melden in SAP jeweils die Maschinenzeit und die Personenzeit zurück. Dabei melden sie aktuell die Zeiten 1:1, also Maschinenzeit gleich Personenzeit zurück. Am Ende des Tages werden hierdurch ein Vielfaches der eigentlichen Personenzeit in SAP verbucht.
Leider können wir für die Kapaplanung keine festen Faktoren festlegen (beispielsweise Personenzeit 0,5: 1 Maschinenzeit), da dies immer unterschiedlich von Auftrag zu Auftrag ausfällt. Manchmal wird die Person 0,8:1 Maschinenzeit oder 0,3:Maschinenzeit, etc. benötigt.
SOLL-Situation:
Der Plan war, jeweils die Zeiten von Maschine und Person spezifisch auf den jeweiligen Auftrag über Formeln im Beziehungswissen zu berechnen, welche dann in der Kapaplanung Verwendung findet. Als Beispiel:
Die Maschinen- und Personenstunden werden jeweils über Formeln aus dem Beziehungswissen auftragsspezifisch errechnet. Anhand dem Runterbrechen der Max. Stunden für Personen und Maschinen im Monat (Zweischichtbetrieb), kann erkannt werden, wie viel Unter-/Überkapa vorhanden sein wird.
Beispielrechnung:
- Auftrag: XYX
- Personenzeit für Auftrag XYX: 18 Std.
- Maschinenzeit für Auftrag XYX: 24 Std.
-Auftragszeit: 24 Std
Kapaplanung (Tage und Person): Auftragszeit/Stunden Person (Zweischicht)=16 Std.
Unterkapa ergibt 8 Std. , die in den Folgetag fallen.
Dies soll dann natürlich in der Terminierung von Fertigungsaufträgen berücksichtigt werden.
Für die Rückmeldesituation wird dann eine Vorgabezeit in den Auftragspapieren hinterlegt. Die Arbeitsperson überprüft ihre IST-Zeit mit der SOLL-Zeit und bucht die IST-Zeit in SAP. Diese dann in einer Kapabetrachtung der vergangen Monate verglichen/dargestellt wird (wenn benötigt).
Ich hoffe ich konnte mich gut genug ausdrücken und sie verstehen, worum es mir geht. Haben sie irgendwelche Ideen, wie ich dieses Konzept umsetzen kann?😒
Freundliche Grüße
Bauercor