Hi Leut's,

ich habe folgenden Fall:
Ich habe in unserem Testsystem eine Umbuchung von primären Kosten erfasst. Der Sender ist ein Innenauftrag gewesen, der dem Buchungskreis 0001 zugeordnet ist.
Der Empfänger ist ein anderer Innenauftrag gewesen, der einem anderen Buchungskreis, nämlich Buchungskreis 0002 zugeordnet ist.
(Die Innenaufträge sind auch nicht statistisch)

Die Umbuchung dieser primären Kosten konnte ich erfolgreich mit der Transaktion KB11N durchführen.

Nun meine Frage:
Warum konnte ich das?  Ich hätte erwartet, dass er mir diese Umbuchung ablehnt, da ich ja bei Buchung von primären Kostenarten ja auch ein
Sachkonto in FI ansprechen müsste (da primäre Kostenart). Diese Sachkonten wären dann aber in verschiedenen Buchungskreisen gewesen, und ich hätte
also in die Ergebnisdarstellung von zwei  G. u. V.-Rechnungen eingreifen müssen.
Zu meiner Überraschung, ist das aber nicht geschehen. Es wurde vielmehr überhaupt kein FI-Beleg erzeugt.

Meiner Meinung nach, würde also ein CO-Ergebnis, andere primäre Kosten dieser Kostenart ausweisen, als das FI-Konto.
Wie kann das sein?  Was mach' ich falsch? Hat irgendjemand 'ne Erklärung?

Danke.
Gruß

• Buchungskreisübergreifende Kostenrechnung
• Buchungskreisverprobung
• Abstimmledger (oder neues Hauptbuch? Eher nicht, da du ja sagst, dass kein FI-Beleg erzeugt wurde)

Danke!

Nein, Neues Hauptbuch ist nicht im Spiel.

Gruß

Sinde beide Buchungskreise dem gleichen Kostenrechnungskreis zugeordnet?

Gruß

Chriz

Hallo, Sinde beide Buchungskreise dem gleichen Kostenrechnungskreis zugeordnet? Gruß Chriz

Hallo Chriz,

Ja, beide Buchungskreise sind im selben Kostenrechnungskreis. => Buchungskreisübergreifende Kostenrechnung.

Mit Hilfe der Stichworte von CO-Consult hab' ich, glaube ich, die Antwort schon gefunden.

Gruß

ich habe ein ähnliches Problem.

Im Kostenrechnungskreis 0001 sind die beiden Buchungskreise 0001 und 0002 zugeordnet. In der OKKP ist die Buchungskreisübergreifende Buchung erlaubt und Kennzeichen Buchungskreisverprobung ist gesetzt. Abstimmledger ist aktiviert.

In der OK17 kann jedem CO-Vorgang ein Erfolgskonto zugeordnet werden, welches nicht im CO eingerichtet werden darf, sonst würden die Buchungen ja doppelt ins CO einfliessen. Dem Vorgang RKL Leistungsverrechnung habe ich nun ein Erfolgskonto zugeordnet. Die Buchungskreisübergreifende KB21N Leistungsverrechnung (Sekundärkosten) hat auch wunderbar funktioniert und das zugeordnete Konto wurde bebucht.

Auf help.sap.com habe ich nun nachgelesen, dass bei Primären Kostenarten das zugehörige FI-Konto automatisch ausgeglichen wird (Variante 1) oder eine Abstimmbuchung über die Kontenfindung (Ausgleichskonto) erfolgen kann (Variante 2). Das mit der Abstimmbuchung über die Kontenfindung hat zwar geklappt, ich würde aber gerne direkt die Primärkostenarten bebuchen (Variante 1).

Ist hierfür dann wieder das "neue Hauptbuch" Voraussetzung?

Für Infos schon heute besten Dank.