Hallo zusammen,
bei diesem Thema scheine ich noch Nachholbedarf zu haben bzw. verstehe ich nicht so ganz wie ich es umsetzen soll.
Wir haben in einem Produktionsbereich ca. 50 Montagearbeitsplätze, diese sind auch wirklich in SAP als Arbeitsplätze angelegt. Unsere Dispo plant Vorgänge aus Fertigungsaufträgen über die grafische Plantafel auf die besagten MG-Arbeitsplätze ein.
Eingeplant werden sowohl Montageaufträge (Kundeneinzelfertigung) als auch "normale" Fertigungsaufträge (anonyme Lagerfertigung).
Da manche Aufträge recht groß sind und somit auf einem MG-Arbeitsplatz mehrere Tage Kapazitäten besetzen, wünscht unsere Dispo einen Vorgangssplit auf mehrere MG-Arbeitsplätze um die Durchlaufzeit zu verkürzen und um die Auslastung der MG-Arbeitsplätze gleichmäßiger zu verteilen.
Welche Möglichkeiten habe ich einen Vorgangssplit umzusetzen und ist das überhaupt sinnvoll (Aufwand/Nutzen)?
Ich kann im Vorgang zum FA zwar eine Mußsplittung angeben, die Arbeitsplätze besitzen aber nicht mehrere Einzelkapazitäten. Also funktioniert der Split nicht.
Lege ich mehrere Einzelkapazitäten pro Arbeitsplatz fest kann ich aber nicht mehr mit 50 MG-Arbeitsplätzen arbeiten, da ich ja dann 50 Arbeitsplätze mit mehreren Einzelkapazitäten habe. Also in Summe mehr Kapazität als vorher oder?
Müsste ich dann eine Poolkapazität anlegen und einen "Pool"-Arbeitsplatz?
Bisher wurden zu große Aufträge TABG und stattdessen mehrere kleinere Aufträge neu angelegt die jeweils auf einem MG-Arbeitsplatz eingeplant wurden. Dies funktioniert allerdings nicht bei Kundeneinzelfertigung, da hier der Fertigungsauftrag an die Kundenauftragsposition gebunden ist.
Viele Fragen zu denen ich bisher zu wenige Antworten gefunden habe.
Werden Splits bei euch eingesetzt? Habt ihr alternative Lösungen?
Würde mich über regen Austausch freuen.
Danke!