SAP Jobsuche bei DV-Treff
The_Zett
  • The_Zett
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vor 5 Jahre
Hallo zusammen,

bei diesem Thema scheine ich noch Nachholbedarf zu haben bzw. verstehe ich nicht so ganz wie ich es umsetzen soll.

Wir haben in einem Produktionsbereich ca. 50 Montagearbeitsplätze, diese sind auch wirklich in SAP als Arbeitsplätze angelegt. Unsere Dispo plant Vorgänge aus Fertigungsaufträgen über die grafische Plantafel auf die besagten MG-Arbeitsplätze ein.

Eingeplant werden sowohl Montageaufträge (Kundeneinzelfertigung) als auch "normale" Fertigungsaufträge (anonyme Lagerfertigung).

Da manche Aufträge recht groß sind und somit auf einem MG-Arbeitsplatz mehrere Tage Kapazitäten besetzen, wünscht unsere Dispo einen Vorgangssplit auf mehrere MG-Arbeitsplätze um die Durchlaufzeit zu verkürzen und um die Auslastung der MG-Arbeitsplätze gleichmäßiger zu verteilen.

Welche Möglichkeiten habe ich einen Vorgangssplit umzusetzen und ist das überhaupt sinnvoll (Aufwand/Nutzen)?

Ich kann im Vorgang zum FA zwar eine Mußsplittung angeben, die Arbeitsplätze besitzen aber nicht mehrere Einzelkapazitäten. Also funktioniert der Split nicht.

Lege ich mehrere Einzelkapazitäten pro Arbeitsplatz fest kann ich aber nicht mehr mit 50 MG-Arbeitsplätzen arbeiten, da ich ja dann 50 Arbeitsplätze mit mehreren Einzelkapazitäten habe. Also in Summe mehr Kapazität als vorher oder?

Müsste ich dann eine Poolkapazität anlegen und einen "Pool"-Arbeitsplatz?

Bisher wurden zu große Aufträge TABG und stattdessen mehrere kleinere Aufträge neu angelegt die jeweils auf einem MG-Arbeitsplatz eingeplant wurden. Dies funktioniert allerdings nicht bei Kundeneinzelfertigung, da hier der Fertigungsauftrag an die Kundenauftragsposition gebunden ist.

Viele Fragen zu denen ich bisher zu wenige Antworten gefunden habe.

Werden Splits bei euch eingesetzt? Habt ihr alternative Lösungen?

Würde mich über regen Austausch freuen.

Danke!

Nordwolf
vor 5 Jahre
Hallo,

wir splitten FAs bei Nacharbeiten, also nicht das gleiche Szenario wie bei dir. Aber vielleicht helfen meine Anmerkungen trotzdem.

Wenn Nacharbeit nötig ist, wird der betroffene FA manuell am aktuellen Vorgang gesplittet. Das kann immer ein anderer sein, entscheiden die Fertigungssteuerer. Der "Mutter-FA" läuft dann ganz normal weiter und der (oder mehrere) "Tochter-FA" bekommen einen neuen Arbeitsplan. Wird auch manuell überschrieben. Hier kannst du dann in deinem Szenario natürlich auch einfach andere Arbeitsplätze eintragen und alle Vorgänge inhaltlich gleich lassen. Danach laufen alle FAs unabhängig weiter, aber sind durch die Splittung natürlich datentechnisch verbunden.

Gruß, Nordwolf

The_Zett
  • The_Zett
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 5 Jahre
Hallo Nordwolf,

vielen Dank für deinen Kommentar. Den Auftragssplit von SAP hab ich mir auch schon angesehen. Ist eine denkbare Alternative, wobei ich aufgrund unserer internen Prozesse um einen Vorgangssplit nicht drum herum kommen werde.

Eigentlich denke ich, ein Vorgangssplit müsste eine recht einfache Sache sein. Ist es aber wohl einfach nicht.

Wir lösen das jetzt wahrscheinlich so.

- Bei anonymer Lagerfertigung

Hier bleibt alles so wie es ist. Besonders große Aufträge werden durch mehrere kleinere ersetzt und jeweils einzeln eingeplant.

- Bei statischer Montageabwicklung

Der Vertrieb erfasst eine Kundenauftragsposition mit mehreren Einteilungen. Jede Einteilung erzeugt automatisch einen Montage-Fertigungsauftrag. Jeder einzelne kann wieder separat eingeplant werden.

Ganz zufrieden bin ich mit der Lösung nicht, funktioniert aber jetzt schon ohne Anpassungen im System.